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191 Seiten; Noten; 33 cm; Halbleinenband.
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Gutes Exemplar; Einband berieben / beschabt; Lager- und Gebrauchsspuren; Seiten gering nachgedunkelt u. vereinzelt leicht stockfleckig; keine Eintragungen. - Deutsch; französisch. - Luigi Carlo Zenobio Salvatore Maria Cherubini (* 14. September 1760 in Florenz; ? 15. März 1842 in Paris) war ein italienischer Komponist. Obwohl Cherubini von seinen Zeitgenossen sehr bewundert wurde, ist seine Musik heutzutage nicht geläufig. Beethoven betrachtete ihn als einen der größten dramatischen Komponisten seiner Zeit. ... Im Alter von 13 Jahren hatte Luigi Cherubini bereits mehrere geistliche Werke komponiert. Er studierte an der Universität Bologna und von 1778 bis 1782 an der Universität Mailand bei Giuseppe Sarti. 1788 zog er nach Paris um. In den Jahren in Paris arbeitete er zeitweise erfolgreich als Opernkomponist. Sein erster größerer Erfolg war die Oper Lodoïska (1791), für deren realistischen Heroismus er bewundert wurde. Es folgte die auf revolutionären Prinzipien fußende Schreckensoper Médée (1797), Cherubinis bekanntestes Werk, und Les deux journées ou Le porteur d'eau (1800, Der Wasserträger). Seine Werke wurden im kleinen Théâtre de la foire Saint-Germain aufgeführt, da ihm das (größere) Opernhaus verschlossen blieb. Sein Idealismus, seine künstlerische Unabhängigkeit, vor allem aber die Strenge und der vornehme Charakter seiner Musik verhinderten, dass er bei seinen Zeitgenossen populär wurde. Nach der Ernennung zum Inspektor am Pariser Konservatorium im Jahr 1795 wurde seine finanzielle Situation erträglich. ? (wiki) // Der Anlage dieses Werkes liegt die Voraussetzung zum Grunde: dass der Leser oder Schüler schon die Theorie der Accorde, oder, was gleichviel ist, die Harmonielehre kenne. Ich führe ihn daher sogleich zum strengen Contrapuncte, aber nicht zu dem, welcher den alten Kirchentonarten folgte, und den die alten Componisten angewendet haben, sondern zu dem modernen Contrapuncte, welcher auf die neuen Tonarten gegründet ist, um ihn so nach und nach in die Kunst der Fugencomposition, der Grundlage aller Composition, einzuweihen. Es ist unerlässlich, den Schüler strengen Regeln zu unterwerfen, damit er in der Folge im freien Style sich Rechenschaft ablegen könne, warum sein Genie, wenn er Genie hat, ihn oft gezwungen, sich von der Strenge der ersten und wesentlichsten Regeln loszumachen, sich, wenn man so will, darüber zu erheben. Nur wenn man sich zuerst dem Zwange der strengsten Regeln unterworfen hat, wird man später dem Missbrauche sogenannter Licenzen mit Klugheit auszuweichen wissen; nur wenn man diese Schule gewissenhaft durchlaufen hat, kann man sich an den fugirten Styl, die schwierigste Aufgabe der musikalischen Composition, mit Erfolg wagen. Ich empfehle ausserdem dem Schüler, der sich der Composition widmet, so viel als möglich nicht nur die Werke klassischer und wohl auch nichtclassischer Meister mit grosser Aufmerksamkeit zu lesen, sondern sie auch zu copiren: um von den ersten zu lernen, wie man's anfangen muss, um es gut zu machen, von den andern, wie man Verirrungen und Fehler vermeiden kann. Dies Lesen und Copiren wird oft zu den lehrreichsten Betrachtungen Veranlassung gehen, das Ohr wird durch das Auge gebildet, und die ganze innere Bildung dadurch kräftig gefördert werden. ? (Einleitung)