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Beschreibung:
312 S., mit Illustrationen uns Abbildungen, 8° OLeinen, mit goldgeprägten Rückentitel, Schutzumschlag
Bemerkung:
Buch in guter Erhaltung, Einband sauber und unbestoßen, Seiten hell und sauber, ohne Einträge, Schnitt geringfügig gilbfleckig, auf Vorsatzblatt mit WIDMUNG des Autors an seinen Neffen Alfons Pongratz, dieses Blatt im oberen Bereich etwas knicksurig,Buchblock fest und kompakt, Schutzumschlag gut, mit nur geringen Randläsuren, Erstmals urkundlich erwähnt wurde Eschlkam ca. 1180 in den Traditionsbüchern von Kloster Reichenbach als Eskilkambe. Der Ortsname war ein Flurname und bedeute entweder ?bei den Eschen am Chamb? oder ?bei den Speierlingen am Chamb?.Die Siedlung beschränkte sich im Mittelalter auf den befestigten Mittelpunkt des Winkels hinter dem Hohen Bogen. Die Markgrafen von Cham errichteten eine Wehranlage und gründeten einen Markt, der regen Handel mit Böhmen betrieb. Im Laufe der Jahrzehnte wurde Eschlkam mehrmals zerstört. Nicht verschont blieb Eschlkam von Hussiteneinfällen in der Zeit von 1420 bis 1434 und vom Schwedenkrieg im März 1634. Die Schweden legten unter anderem das Pflegerschloss in Schutt und Asche, das dann auch nicht mehr aufgebaut wurde. Von der Kirchenburg Eschlkam sind nur noch Reste vorhanden. Erhalten ist aber noch das Hofmarkschloss in Stachesried, das aus dem 17. Jahrhundert stammt. Die Grenze zwischen Bayern und Böhmen bestimmt wesentlich die Ortsgeschichte. Am 1. Juli 1990 wurde der Grenzübergang Eschlkam-Vseruby wieder eröffnet. Seit dem Fall des Eisernen Vorhanges ist Eschlkam sehr um nachbarschaftliche Kontakte zu den Gemeinden jenseits des Grenzbaums bemüht.