Beschreibung:

48 Seiten; Illustrationen (s/w); qu.-13,5 cm; geheftet.

Bemerkung:

Gutes Exemplar; der illustr. Einband stw. minimal berieben. - Inszenierung und Bühnenbild Robert Wilson - Licht Jennifer Tipton und Robert Wilson - Musik Jerry Leiber und Mike Stoller - Ton Peter J. Scholler - Dramaturgie Wolfgang Wiens - Regie-Assistenz Ann-Christin Rommen, Sanda Weigl ... // Frau im Drehstuhl Lena Stolze - Frau an den Baum gelehnt Kerstin Haberkamp - Frau stehend Kristin Derfler - Frau am Tisch 1 Karen Friesicke - Frau am Tisch 2 Katja Junge - Frau am Tisch 3 Annette Paulmann - Mann über die Wand blickend Bernhard Bettermann - Mann sitzend Robert Düssler - Mann mit Buch am Tisch Marcus Bluhm - Mann nach vorn gebeugt Uli Hub - Mann aufrecht stehend Jörg Benthien - Mann auf einem Bein balancierend Gökhan Bolcan - Frau durch den Raum wandernd Heidi Ecks - Mann hinter der Frau Ulrich Bähnk - Mystery man Frank Seelke. // Die Hamletmaschine ist ein von dem deutschen Dramatiker Heiner Müller geschriebenes Theaterstück. Der nur neun Seiten umfassende Text entstand im Rahmen einer Übersetzung von William Shakespeares Stück Hamlet. Das Stück "reflektiert in freier Anlehnung an Shakespeares Vorlage die Situation des Intellektuellen in der DDR." Das Wort Maschine kann dabei einerseits als direkter Verweis auf Hamlet II.2 gelesen werden, die Szene, in der Polonius dessen Brief an Ophelia der Königin Gertrud vorträgt. In diesem gebraucht Hamlet das Wort Maschine als Metapher für sich selbst oder sein Herz: "Thine evermore most dear lady, whilst / this machine is to him, HAMLET." Zugleich lässt sich der Titel verstehen als Anspielung auf das von Gilles Deleuze und Félix Guattari in ihrem Werk Anti-Ödipus entwickelte Konzept der machines désirantes, mit dem sich Müller schon seit Anfang der 1970er-Jahre auseinandersetzte. ? (wiki)