Beschreibung:

416 Seiten, 380 meist farb. Illustrationen u. Taf., Litverz. 4° Kart. *neuwertig* Der Regensburger Dom besitzt mit etwa 1.100 Feldern einen der größten Bestände an mittelalterlichen Glasmalereien in Europa, die noch dazu erstaunlich gut erhalten sind. Sie spiegeln in hoher Qualität die künstlerischen Wandlungen von der ausgehenden Romanik bis zur Spätgotik wider. Der vorliegende Band behandelt, beschreibt und würdigt alle Glasmalereien im Dom, zeigt durchgehend Farbabbildungen und lässt so zum ersten Mal die wesentlich von der Farbe geprägten Kompositionen nachvollziehen. Ausführlich werden auch die Technik der Glasmalerei und ihre Bedeutung für den Dom geschildert. Durch neue Forschungen gelang der Nachweis, dass ein Großteil der Farbfenster von Regensburger Malern geschaffen wurde, die gleichzeitig auch Wand- und Tafelbilder angefertigt haben. Unsere Vorstellung von der Regensburger Malerei dieses Zeitraums gewinnt dadurch eine völlig neue Dimension, die ebenbürtig neben den Glanzleistungen der Architektur und der übrigen Bildkünste in Regensburger steht. -- Behandelt werden auch die übrigen Glasmalereien im Dom. Hervorzuheben sind die Schöpfungen des 19. Jahrhunderts, die zu den Meisterwerken der damals erst wiederentdeckten Kunst der Glasmalerei zählen. Schließlich schuf Josef Oberberger in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts moderne, behutsam angepasste Fenster, so dass der Innenraum seitdem lückenlos von Glasmalereien umhüllt ist.