Beschreibung:

416 S., 45 s/w Illustrationen, 67 farb. Illustrationen 4° Kart.mS. *nahezu neuwertig*.

Bemerkung:

Der lange Zeit zu Unrecht ausschließlich als ?Asamschüler? wahrgenommene Christoph Thomas Scheffler gehört zu jenen Malern des Spätbarock, die durch ihre Freskomalereien die Kulturlandschaft Süddeutschlands maßgeblich geprägt haben. Erstmals seit 1939 ist ihm eine monographische Studie gewidmet, die grundsätzlich neue Erkenntnisse über Leben und Werk des Barockmalers vermittelt. Neben seiner künstlerischen Ausbildung in der Werkstatt Cosmas Damian Asams erhielt Christoph Thomas Scheffler als Jesuitenlaienbruder auch eine fundierte theologische Ausbildung. 1728 verließ er den Orden, um sich in Augsburg als Maler selbständig zu machen. Dennoch war Scheffler weiterhin vornehmlich für kirchliche Auftraggeber tätig. Wichtige Werke befinden sich in Ellwangen, Dillingen, Landsberg am Lech, Augsburg, Regensburg, Trier und Nysa (Schlesien). Im Sinne einer exemplarischen Künstlersozialgeschichte des 18. Jahrhunderts wird die Vita des Malers behandelt, zu der zahlreiche neue Erkenntnisse vorgelegt werden. Ein erweitertes Werkverzeichnis erschließt die Arbeiten Schefflers, die als Versuche einer Visualisierung barocker Frömmigkeit gedeutet werden. ? Leben und Werk eines bedeutenden süddeutschen Malers ? Künstlersozial- und Frömmigkeitsgeschichte der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts in Süddeutschland ? Neues Werkverzeichnis