Beschreibung:

174 S. Halbleinen.

Bemerkung:

2 Seiten mit Unterstreichungen, altersgemäß sehr guter Zustand - EINFÜHRUNG -- HISTORISCHE VERANLASSUNG DER SCHRIFT -- Um die Entstehung der Cribratio Alkoran zu verstehen, gehen wir aus von der Anwesenheit ihres Verfassers auf dem Konzil zu Basel. Als Beauftragter des Grafen Ulrich von Manderscheid, dessen Ansprüche auf den erzbischöflichen Stuhl von Trier er vertreten sollte, wohnte Nikolaus von Cues seit 1432 dem Konzil offiziell bei. Ein wesentlicher Gegenstand der Konzilsverhandlungen war die unter dem Druck der osmanischen Eroberungen immer schwieriger werdende Lage der griechischen Kirche. Schon an das Konstanzer Konzil hatte Kaiser Manuel II. Paläologus 1418 eine Gesandtschaft geschickt, um durch Anbieten einer Union beider Kirchen wirksame Hilfe gegen die Os-manen zu erhalten. Seitdem beschäftigte der Unionsgedanke die Päpste unablässig. Wie Manuel, hatte sich, schwer bedrängt, sein Sohn und Nachfolger Johannes VIII. Paläologus bereit erklärt, mit einer Anzahl geistlicher Würdenträger auf einem Konzil der römischen Kirche zu erscheinen, und stand, aufgefordert durch eine Gesandtschaft des Baseler Konzils, in Unterhandlungen mit dem Papst und den in Basel versammelten Vätern. Der Streit um den Ort des Konzils führte zum Bruch zwischen den Baselern und Eugen IV., der das Konzil nach Italien zu verlegen trachtete.