Beschreibung:

193 S. Gr. 8° (23,5x15,5cm), Softcover/Paperback

Bemerkung:

Zustand: Sehr gut, neuwertig und ungelesen. - Jüdische Museen in Deutschland bzw. im deutschsprachigen Raum sind nach wie vor Gegenstand der gesellschaftlichen Auseinandersetzung. An nicht wenigen Orten, wo solche Museen eingerichtet wurden oder werden, entstehen Konflikte. Und fast immer geht es dabei um die Darstellung, die Wertung und Gewichtung der Zeit zwischen 1933 und 1945 in der Museumskonzeption, ob es sich um das Jüdische Museum in Berlin, in Fürth, in Hohenems oder in Creglingen handelt. - Der Band beleuchtet schlaglichtartig diese verschiedenen Kontroversen, um sich dann ausführlicher und exemplarisch mit dem im Jahre 2000 aufgebrochenen Streit um das Jüdische Museum im tauberfränkischen Creglingen und seinen Spezifika zu beschäftigen. Dieser Streit hat nicht nur lokale und regionale Wellen geworfen, sondern er wurde in der Bundesrepublik insgesamt sowie auch im europäischen Ausland aufmerksam zur Kenntnis genommen. Wichtige im Kontext dieses Diskurses veröffentlichte Texte beleuchten die Hintergründe dieses Konfliktes und bieten Erklärungen für seine Entstehung an. - Der Autor: Dr. theol., Universitätsprofessor, geb. 1949 in Rothenburg/Tbr. Studium der evang. Theologie, der Psychologie, der Germanistik und Geschichte in Erlangen und Zürich. Examina für den gymnasialen Schuldienst sowie für das geistliche Amt. 1985 Promotion zum Dr. theol. an der Universität Erlangen, 1993 Habilitation an der Universität Frankfurt/Main. Seit WS 1993/94 Inhaber des Lehrstuhls für Evang. Theologie mit dem Schwerpunkt Religionspädagogik und Didaktik des Religionsunterrichts an der Universität Würzburg. Diverse Veröffentlichungen zur Geschichte und Theorie der Religionspädagogik und der Allgemeinen Pädagogik sowie in den letzten Jahren auch zum Judentum und seiner didaktischen Vermittlung. ISBN: 9783826029660