Beschreibung:

96 Seiten; Illustr.; graph. Darst.; 21,5 cm; Halbleinenband d.Zt.

Bemerkung:

Gutes Exemplar; Einband stw. berieben; Vorsatz mit priv. Widmung; Seiten stw. fleckig u. geringfügig nachgedunkelt; stabiles Exemplar. - In Frakturschrift. - Mit beiliegender Postkarte / Ansichtskarte (aus der Zeit); unbeschriftet; mit den 4 Motiven: Zeppelin'sches Luftschiff Modell 4 / Zur großen Fahrt bereit / Während der Fahrt / Landung bei Echterdingen / Nach der Katastrophe 5. August (19)08. // INHALT / Kapitel: Die Eltern des Grafen; Die Jugendzeit; Der junge Leutnant; Im deutsch-französischen Krieg; Der Regimentskommandeur; Der Graf zu Hause; Die Geschwister des Grafen; Das lenkbare Luftschiff; Der Mann der Arbeit; Seine Mitarbeiter; Seine Arbeitsstätte; Die Zwölfstundenfahrt; Der siebzigste Geburtstag des Grafen; Zeppelin und die Jugend; Zeppelin als Mensch; Zeppelin als Christ; Zeppelin als Erzieher; Nachtrag: Die große Deutschlandfahrt. // Ferdinand Adolf Heinrich August Graf von Zeppelin (* 8. Juli 1838 in Konstanz; ? 8. März 1917 in Berlin) war ein deutscher württembergischer Graf, General der Kavallerie und der Entwickler und Begründer des Starrluftschiffbaus. Den Durchbruch des Baus von Starrluftschiffen und die Gründung der noch existierenden Luftschiffbau Zeppelin GmbH und der Zeppelin-Stiftung bewirkte die ?Zeppelinspende des deutschen Volkes? von 1908. Die von ihm entwickelten Zeppeline kamen von 1909 bis 1914 in der zivilen Luftfahrt zum Einsatz (DELAG), dann verstärkt im Ersten Weltkrieg. Eine zweite Blüte erlebten sie nach von Zeppelins Tod in den 1920er und 1930er Jahren. ... Im Herbstmanöver des Jahres 1890, bei dem Zeppelin eine Division führte, wurde er durch den Inspekteur der Kavallerie, den preußischen General von Kleist, ungünstig beurteilt, worauf er seinen Abschied aus dem aktiven Militärdienst nahm. Er wurde aber vom württembergischen König zum Generalleutnant befördert und blieb weiterhin "General à la suite". 1891 nahm er in der Schweiz an einer Luftfahrt des Ballonfahrers Eduard Spelterini mit dem Ballon Urania teil. Nach seiner Verabschiedung widmete er sich ganz der Konstruktion eines starren Luftschiffes. Eine von Kaiser Wilhelm berufene Sachverständigenkommission, der unter anderem die Professoren Hermann von Helmholtz, Richard Aßmann, Adolf Slaby, Heinrich Müller-Breslau und der spätere Konstrukteur von halbstarren Militärluftschiffen Premierleutnant Hans Groß angehörten, riet dem Kriegsministerium nach der Beratung in zwei Sitzungen von einer Förderung des Projekts ab. Zwar kämpfte Zeppelin gegen die Entscheidung und einzelne Mitglieder der Kommission an, doch waren die folgenden Jahre für ihn wenig erfolgreich. In der Bevölkerung wurde er ab 1895 als Narr verschrien und teilweise auf offener Straße ausgelacht. Sein Versuch, das für den Bau eines Luftschiffs notwendige Kapital von rund einer Million Mark auf eigene Initiative einzutreiben, gelang nicht: Der Kaiser bezuschusste Zeppelin mit 6.000 Mark. Durch alte Freunde und Mitglieder des Württembergischen Königshauses kamen weitere 100.000 Mark zusammen. ... (wiki)