Beschreibung:

24 Blatt, 698 Seiten, 3 Blatt. Halbpergamentband der Zeit mit handschriftlichem Rückentitel.

Bemerkung:

Erste Ausgabe. VD18 10856900. Dünnhaupt II, F2 (zu Brockes, Fehlattributionen). Titel in rot-schwarzem Druck. "Gleich die Ueberschrift gegenwärtigen Buches gibt zu erkennen, daß es eine wohl gewehlte Nachahmung ist der bekannten und von jederman gelobten und beliebten Wercke eines vortrefflichen Meisters [d.i. Barthold Heinrich Brockes]. Verständige und billige Kenner werden finden, daß es auch für eine muntere und glückliche Nachahmung derselben wohl passiren kann. Ich weiß, daß selbst der berühmte Verfertiger der Poesien, derer Sinn- und Lehr- volle Anmuht man sich hier zum würdigen Muster ausgelesen hat, eben dasselbige mit seinem Beyfall bekräftiget. [...] Kein Exempel ist würdiger nachgeahmet zu werden, keine Nachfolge verdienet ein grösser Lob [...]." (aus dem Vorwort von Johann Albert Fabricius). Zell war der erste schaumburg-lippische Hofbibliothekar und schrieb neben Gedichten auch Libretti (beispielsweise zu Kompositionen von Telemann). Einband etwas berieben und Oberkante bestoßen, Fehlstelle im fliegenden Blatt sauber und fachmännisch hinterlegt (vermutlich Ausschnitt zur Namenslöschung), Bibliotheksstempel auf Titelblattverso (Georg-August-Universität in Göttingen), Seiten nur leicht gebräunt und lediglich sehr vereinzelt stockfleckig. Gutes Exemplar.