Beschreibung:

VIII; 374 Seiten; graph. Darst.; 19 cm. Originalleinen.

Bemerkung:

Gutes u. stabiles Exemplar; Schnitt u. einige Seiten fleckig, stw. geringe Bleistift-Anstreichungen. - Die vorliegende Ausgabe versucht, den wesentlichen Inhalt der Leibnizischen Philosophie und das Verhältnis ihrer einzelnen Systemglieder an Leibniz' eigenen Werken zur unmittelbaren Anschauung zu bringen. Die Einwände und Bedenken, die jedem derartigen Versuch entgegenstehen, sind mir von Anfang an lebendig und gegenwärtig gewesen. Leibniz' System ist nicht in einigen wenigen Hauptwerken zu erschöpfen und wiederzugeben; es setzt das Eindringen in die Gesamtheit seiner wissenschaftlichen Lehren und Grundanschauungen voraus. Nur in der Betätigung an sämtlichen wissenschaftlichen Aufgaben und Problemen der Zeit ringt Leibniz selbst sich zu seiner philosophischen Grundanschauung durch: nur aus der Allheit dieser Probleme lässt sich daher sachlich die Einheit des Systems rekonstruieren. Jede Auswahl, die unter den einzelnen Schriften getroffen wird, ist der Gefahr ausgesetzt, diesen universalistischen Grundcharakter, damit aber die auszeichnende Eigentümlichkeit der Leibnizischen Denkart, aufzuheben. ... (Vorwort d. Herausgebers). - INHALT : Zur Logik und Mathematik (Einleitung). ----- Schriften zur Logik und Methodenlehre. ----- I. Dialog über die Verknüpfung zwischen Dingen und Worten. ----- II. Betrachtungen über die Erkenntnis, die Wahrheit und die Ideen. ----- III. [Zur allgemeinen Charakteristik]. ----- IV. Die Methoden der universellen Synthesis und Analysis. ----- Schriften zur Mathematik. ----- V. Aus den "Metaphysischen Anfangsgründen der Mathematik". ----- VI. Zur Analysis der Lage. ----- VII. Entwurf der geometrischen Charakteristik. ----- VIII. Über das Kontinuitätsprinzip. ----- IX. Aus dem Briefwechsel zwischen Leibniz und Varignon. ----- X. Rechtfertigung der Infinitesimalrechnung durch den gewöhnlichen algebraischen Kalkül. ----- Schriften zur Phoronomie und Dynamik. ----- Einleitung. ----- XI Streitschriften zwischen Leibniz und Clarke. ----- XI a. Diskussion des Begriffs der absoluten und relativen Bewegung zwischen Leibniz und Huyghens ----- XII. Kurzer Beweis eines wichtigen Irrtums, den Descartes und andere in der Aufstellung eines Naturgesetzes, nach dem Gott stets dieselbe Bewegungsquantität erhalten soll, begangen haben ----- (u.a.m.)