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XIII; 352 Seiten; 23 cm; fadengeh. Halbleinenband.
Bemerkung:
Sehr gutes Exemplar; priv. Halbleinenband mit Original-Umschlag aufmontiert; einige Seiten minimalst fleckig. - Arbeitsexemplar mit Beilagen. - Die Stiftsbibliothek St. Gallen ist die Stiftsbibliothek des ehemaligen Benediktinerstifts St. Gallen. Dieses ging hervor aus der Zelle, die der irische Mönch St. Gallus um 612 im Hochtal der Steinach gründete. Die spätestens 719 gegründete Stiftsbibliothek St. Gallen gehört zu den bedeutendsten historischen Bibliotheken der Welt. Sie ist die einzige der grossen Klosterbibliotheken des Frühmittelalters, deren qualitativ hervorragender Bestand vom 8. Jahrhundert bis heute einigermassen intakt beisammengeblieben ist. Sie besitzt 2100 Handschriften, 1650 Inkunabeln (Druckwerke bis 1500) und Frühdrucke (gedruckt zwischen 1501 und 1520), insgesamt etwa 170'000 Bücher und andere Medien. 1983 wurde die Bibliothek zusammen mit dem Stiftsbezirk St. Gallen ins UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen. Die Dokumente im Stiftsarchiv und in der Stiftsbibliothek St. Gallen wurden 2017 zum Weltdokumentenerbe erklärt. ? (wiki) / Auf Veranstaltung des um die Stadtbibliothek thätigst bemühten St. Gallischen Verwaltungsraths erscheint gegenwärtiges erste gedrukte Hand-schriftenverzeichniss der Vadiana. Um etwelche systematische Anordnung des Vorraths zu bewirken, musste gleichzeitig eine neue Signatur der Bände vorgenommen werden; damit jedoch Hänel's gedrukter Catalog, der in den Händen aller Gelehrten ist, seine Brauchbarkeit nicht einbüsse und weil unsere namhaftesten Manuscripte im "Archiv für ältere deutsche Geschichtskunde" und anderswo unter den bisherigen Nummern beschrieben sind, fügte man die vergleichende Tabelle bei, die der Leser auf Seite XII findet. Durch den überwiegend lokalen Charakter der Sammlung ist es bedingt, dass dieselbe in eine st. gallisch-schweizerische Abtheilung und eine solche allgemeinern Inhalts geschieden ward. Letztere beginnt bei Nro 292 mit den Pergamenthandschriften, von denen 53 Bände vorhanden sind, an welche sich die Papierhandschriften der theologischen, medicinischen und litterarischen Klasse anreihen. Die wenigen juristischen Stücke gehören theils den St. Gallischen Autographen, theils den Pergamenten an. Den Anfang unseres Verzeichnisses machen 24 Nummern zur Bibliothekgeschichte; hierauf folgen die Originalhandschriften und Korrespondenzen der bekanntesten St. Galler Litteraten. Vorliegender Katalog soll als Lokalkatalog und zugleich als räsonnirendes Verzeichniss dienen; zwei Rüksichten, die sich für eine kleine Sammlung wie diese leicht vereinigen lassen. Die erstere Rüksicht verlangt vollständige Aufzählung alles dessen, was vorhanden ist, sowohl des Unwichtigem als des Bedeutenden nach der Reihenfolge der Aufstellung, die zweite erlaubt Bemerkungen und Nachweise verschiedener Art, die einerseits das Verständniss werthvoller Manuscripte, anderseits die Kenntniss der St. Gallischen Geschichte fördern können. Den Übergrossen Raum, den die Alchymie einnimmt, erklärt der Umstand, dass im löten (und 17ten) Jahrhundert die St. Gallische gelehrte Welt tief in diesen nichtigen Bestrebungen verfangen war. Unsere Incunabeln, unter denen sich mancher schöne und seltne Druk, aber auch viele schlecht conservirte Bände befinden, sind hier ebenfalls zum erstenmal genauer verzeichnet und bestimmt; den hiezu nöthigen bibliographischen Apparat lieferten in ziemlicher Vollständigkeit die beiden St. Gallischen Bibliotheken. Einige musterhafte Verzeichnisse schweizerischer Büchersammlungen (Aarau, Zürich u. a.) wurden auch beigezogen ? (Vorwort G. Scherer) // INHALT : I. Verzeichniss der Handschriften. ----- Alphabetisches Register der Handschriften. ----- Nr. 1 - 24 Handschriften zur Bibliothekgeschichte ----- 25 - 66 Vadian's Autographa. ----- 67-204 Handschriften zur St. Gallischen Geschichte. ----- 205-291 Handschriften zur Schweizergeschichte ----- 292 -343b Pergamenthandschriften vermischten Inhalts. ----- 343c-387 Papierhandschriften theologischen Inhalts. ----- 388 -453 Papierhandschriften alchymistischen u. medicinischen Inhalts. ----- 454 -499 Papierhandschriften litterarischen Inhalts. ----- II. Verzeichniss der Incunabeln Ms a. 1520 (M. 500- 915) und anderer alten oder seltenen Drucke. // Joachim Vadian (Humanistenname Vadianus, eigentlich Joachim von Watt; * 29. November 1484 oder eher am 1. Dezember 1483 (siehe unten) in St. Gallen; ? 6. April 1551 ebenda) war ein Humanist, Mediziner und Gelehrter sowie Bürgermeister und Reformator der Stadt St. Gallen. ... (wiki)