Beschreibung:

(Anton Wenzel Grosz/ Franz Jung/ Otto Grosz). Herausgegeben von Günter Bose und Erich Brinkmann - mit einer Titelabbildung und einigen Zeichnungen - 1. Auflage, OLwd. m. OU., 255 S.

Bemerkung:

Anton Wenzel Grosz (um 1872-?), techn. Zeichner aus Österreich-Ungarn, Auswanderung nach Amerika 1906 und 1910, Rückkehr nach Europa, Verfolgungswahn, 1912 Irrenanstalt Troppau, 1913/14 Aufzeichnungen des eigenen Wahns. Franz Jung (1888-1963), Schriftsteller, Anarchist. Ein Leben zwischen Scheitern und Revolte. »der Ton muß eindeutig sein, die Klangfarbe soll stimmen« - Rhythmus und Erleben. »Weh tut nur das eigene Ich, das kalte Protzertum einer Sonne, die man nicht einschlagen kann. Weh tut die Macht, alles aus den Fugen zu reißen und das Glück, das aus der Liebe der Menschen zueinander strömt, so furchtbar weh!«. Otto Grosz (1877-1920), Psychoanalytiker, Bohemien, Anarchist, Schriften zur Theorie der Befreiung. »Die Psychologie des Unbewußten ist die Philosophie der Revolution« und das Leben Kampf gegen Vergewaltigung, für Glück. »Er schrie auf in den Schmerzen der Einsamkeit, nur daß er sich wehrte, vor Verzweiflung sich überschlug, in glühender Hoffnung auf jeden Nerv der Bewegung in andern harrte, die Beziehung zum Andern...« - Sehr gut erhalten .