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Beschreibung:
Das druckgraphische Werk 1911-1941. Sehr ausführliches Werkverzeichnis mit zahlreichen Abbildungen - EA., numerierte Normalausgabe (Nrn. 51 bis 1000, dies ist N° 374). illustr. OLwd. m. illustr. OU., 239 S., 4to.
Bemerkung:
Albert König, Maler und Graphiker (*1881, gest. 1944). Der bedeutendste Maler der Südheide wird in Eschede im Kreis Celle geboren. Nach einer Kindheit in ärmlichsten Verhältnissen beginnt er in seinem Heimatdorf eine Malerlehre. Nach Abschluss der Ausbildung folgen die damals üblichen Wanderjahre, die Albert König auch nach Düsseldorf führen. Hier ergibt sich für ihn die Gelegenheit, die Kunstgewerbeschule zu besuchen. Es ist in den Jahren 1901 und 1902 der Beginn einer künstlerischen Ausbildung, die er aber erst 1908 fortsetzen kann. Im Mai dieses Jahres geht er nach München und besucht dort von Januar 1909 an die private Zeichen- und Malschule Heymann. Nach eineinhalb Jahren sieht Albert König das selbstgesteckte Ausbildungsziel als erreicht an. Er kehrt München den Rücken und lässt sich im Dezember 1910 in Berlin nieder. Kurzfristig nimmt er Unterricht bei Lovis Corinth, dann wird er Schüler von Georg Tappert. Besonders der Einfluss des fast gleichaltrigen Tappert, mit dem Albert König sein Leben lang befreundet bleibt, wird für den Künstler wichtig. Im Sommer 1911 kehrt Albert König nach Eschede zurück und arbeitet von nun an als freischaffender Künstler. Erste Erfolge hat er mit seinen Holzschnitten, die ihm auch internationale Anerkennung einbringen. Diese Arbeiten werden in Zeitschriften, Kalendern und in Mappenwerken reproduziert und machen so seinen Namen weithin bekannt. Auch mit seinen Gemälden findet Albert König gleich zu Beginn seiner Künstlerlaufbahn auf Ausstellungen in Berlin, Hamburg, Hannover, München und Dresden, Aufmerksamkeit und Anerkennung. Zunächst werden in seinem malerischen Werk Einflüsse des Impressionismus und des Pointillismus sichtbar. Im Frühjahr 1912 hatte König noch keine zwei Dutzend Holzschnitte gefertigt und nahm dennoch an der Exposition Internationale des Beaux-Arts im Musée Municipal in Amsterdam teil. König beschickte die Ausstellung u.a. mit zwei Holzschnitten. Für diese beiden noch 1911 entstandenen Arbeiten erhielt er von der Jury in der Sektion "B" Graphische Kunst und Zeichnung" die Bronzemedaille zuerkannt. Diese Auszeichnung bedeutete für den bis dahin relativ unbekannten Künstler den ersten internationalen Erfolg. Käthe Kollwitz hatte ebenfalls in der graphischen Sektion die Silbermedaille erhalten. Die zeitgenössische Kunstkritik pries ihn schon 1915 als den Erneuerer des deutschen Holzschnittes (Quellen: Albert-König-Museum Unterlüß und Volker Probst: Albert König. Das Druckgraphische Werk 1911-1914, Albert-König-Museum, 1990) - Sehr gut erhalten.