Beschreibung:

Ausstellung vom 23. März bis 4. Juni 2001 in der Stiftung Stadtmuseum Berlin, Museum Ephraim-Palais. Mit Beiträgen von Gundula Ancke, Dominik Bartmann, Gerd Bartoschek, Helmut Börsch-Supan, Knut Krebs u.v.a. - mit zahlreichen, teils farbigen Abbildungen, Zeichnungen und Tafeln - Ubrosch., 464 S., 4to.

Bemerkung:

Eduard Gaertner (geb. 2. Juni 1801 in Berlin; gest. 22. Februar 1877 in Flecken Zechlin) war ein Vedutenmaler des 19. Jahrhunderts. Seine zwischen 1828 und 1870 entstandenen Ansichten von Berlin geben Aufschluss über das historische Erscheinungsbild der Stadt im Biedermeier. Seine Lehre absolvierte Gaertner in der Königlichen Porzellan-Manufaktur Berlin. Im Anschluss wurde er Schüler des königlichen Hoftheatermalers Carl Wilhelm Gropius. Sein Lehrmeister brachte Gaertner in Kontakt mit der Berliner Künstlerelite. Ab dem Jahr 1822 stellte Gaertner regelmäßig seine Bilder in der Akademie der Künste aus. Die Institution verschaffte seiner Kunst öffentliche Anerkennung. In den 1820er-Jahren erhielt er erste Aufträge vom preußischen Königshaus und unternahm eine Studienreise nach Paris. Nach der Rückkehr ließ er sich in Berlin als freier Maler nieder und spezialisierte sich vor allem auf Berliner Stadtansichten. Als sein Hauptwerk aus dieser Zeit gilt das Berlin-Panorama von 1834. Ende der 1830er-Jahre unternahm er geschäftliche Reisen nach Russland. In den 1840er-Jahren verlor Gaertners Kunst am königlichen Hof an Aufmerksamkeit. Der Künstler wandte sich mehr einem bürgerlichen Kundenkreis zu und erweiterte sein Repertoire verstärkt um Landschafts- und Innenraumdarstellungen. Seit den 1850er-Jahren machte die Fotografie Gaertners Architekturmalerei zunehmend unrentabel. Im Jahr 1870 zog er sich aus Berlin zurück und verbrachte die letzten Lebensjahre in Zechlin. (Quelle: Wikipedia) - Einbandrand etwas lichtrandig, sonst sehr gut erhalten.