Beschreibung:

2 Bll. mit einem Faksimile,194 S., 1 Bl., 8°, goldgepr. O-Leinen

Bemerkung:

Hieronimus 46: "Eine `Eindeutschung` der Psalmen im Sinne der Lanzschen Sprachauffassung und Rassenlehre. Ein 2. Band ist weder angezeigt worden, noch ist er jemals erschienen. Das Faksimile reproduziert August Strindbergs `Urteil über das vorliegende Werk`. Allerdings bezieht sich dieses Urteil nicht auf die `Psalmen teutsch`, sondern auf die `Theozoologie` und ist vom 10. Juli 1906 datiert." - "Und doch wage ich zu behaupten, daß diese Uebersetzung, obwohl sie nicht als wortgetreu angesehen werden kann, doch sinngetreuer ist, als die heute allgemein verbreiteten, von konfessionellem und dogmatischem Geist durchtränkten, und daher verfälschten Uebersetzungen. (...) Leider haftet dieser grundsätzliche Fehler auch der am meisten verbreiteten lutherischen Uebersetzung an. So wertvoll sie als literarisches Werk ist, so wenig kann sie als ein wissenschaftliches Werk angesprochen werden. (...) Das kommt aber daher, weil Luther ein schlechter Hebräist war, aber trotzdem die Bibel aus dem Hebräischen übersetzen wollte und sich dabei der Hilfe eines Rabbiners bediente! Man sieht ja, was aus dieser `Hilfe` herauskam! - Propstei St. Blas, Epiphanie, 1926. J. Lanz v. Liebenfels" (Aus der 16seitigen Einleitung) - Einband tlw. geringfügig aufgeworfen; Rückendeckel min. fleckig; Titel mit Bleistiftsignatur, sonst ein gutes Expl. Als Originalausgabe selten.