Beschreibung:

112 S. Brosch. d. Zt.

Bemerkung:

1810 wurde im Zuge der Stein-Hardenbergschen Reformen in Preußen die Gewerbefreiheit eingeführt. Die Aufnahme eines Gewerbes war nur noch abhängig vom Erwerb eines Gewerbescheins. Ähnlich wie der Adel wehrten sich die Städter gegen die Reformen.Erfolg. Auf längere Sicht führte die Gewerbefreiheit zu Problemen: Die Zahl der Handwerker nahm stärker zu als das Wachstum der übrigen Bevölkerung. Vor allem Schneider, Schuhmacher, Tischler u. Weber gehörten im Vormärz zu den überbesetzten Handwerken. Wie das Wachsen der ländlichen Unterschichten verschärfte dieser Prozeß die soziale Frage u. war eine der Ursachen für die Revolution von 1848. - Unbeschnitten. Umschlag schadhaft, Titelblatt an 2 Stellen fett ausgeschwärzt und überklebt, Papier randgebräunt und riffelig