Beschreibung:

150 S., [1] Bl. Kl.-8vo. Braune Pp. d. Zt. im Dekor marmor. Leders mit schwarzem RSchild u. Goldpräg.

Bemerkung:

Auf dem Vorsatz Notiz v. alter Hand: "Fr. Schlegel ist in der Abh. ü. die Diotima (Werke, B. 4, S. 123, Anm. 50) Welkers Ansicht über die Sappho unbedingt beigepflichtet". - Gelehrtes Plädoyer mit zahlr. Literaturbelegen von der Antike bis in die neuere Zeit gegen den Vorwurf, die griechische Dichterin sei eine Vertreterin der gleichgeschlechtlichen Liebe gewesen. - Der Altphilologe u. Archäologe F. G. Welcker (1784-1868) war Hauslehrer bei W. v. Humboldt in Rom, Professor in Gießen u. Göttingen u. endlich Oberbibliothekar u. Professor in Bonn (vgl. ADB 41, S. 653-660). - "Seine Glanzleistung ist jedoch die Rekonstruktion der attischen Tragödien aus Bruchstücken, Titeln u. der mythologischen Überlieferung" (Zischka, Allgem. Gelehrten-Lex., S. 688), eine Methode, die er auch in dieser Schrift anwendet. - Mäßig bestoßen, Bibl.-Etik. a. unt. Kap., Papier gebräunt.