Beschreibung:

XIV, 278 S. Mit 1 Stahlstich-Porträt als Frontispiz, gestochen von F. Schröder nach einem Ölgemälde von J. Neuhaus. Gr.-8vo. 23,5 cm. Blind- und Goldgprägtes Ln. d. Zt.

Bemerkung:

Rapp S. 266, Xbs 6; Schröder 3629, 4 u. 2536, 2. - .Johann Schulte d.Ä.(1621-1697), Jurist, wurde 1658 in Hamburg zum Senats-Sekretär gewählt, war ein Jahr in diplomatischen Diensten in London u. wurde 1668 zum Bürgermeister gewählt; in seine Amtszeit fielen die jahrelangen Auseinandersetzungen zwischen Rat u. Bürgerschaft, die Jastram-Snitgerschen Wirren. Sein ältester Sohn Johann(es) (1662-1718), 1703 Ratsherr in Hamburg, hielt sich als Kaufmann in Lissabon auf. - "Ein weltkluger Staatsmann... schreibt hier väterliche Briefe, über Handel und Wandel, Familiengeschichten, Stadtbegebnisse und Weltereignisse, ermahnend, erzählend, reflektirend" (Vorwort des Hrsg.). - Mit Lebens-Beschreibung des Johann Schulte (aus dem "Hamburgischen Münz- u. Medaillen-Vergnügen"), Auszügen aus Tratzigers handschriftlicher Chronik u. tlw. erläutertem Personen-Register. - Franz Adam Schröder (1809-1875), Hamburger Kupferstecher (Thieme/Becker 30, S. 293). - VGelenk angelockert, Kapitale beschabt; Vorsätze, Titelei und Frontispiz stockfleckig, sonst hin und wieder ein Braunfleckchen