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8 nn. S. Kl.-8vo. Geheftet.
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Eymer, S. 588 u. 74 (Edzardi); Holzm./Boh., Pseudon.-Lex., S. 216 (Edzardi u. Thode); Weller, Lex. pseudon., S. 441 (Thode). - Flugschrift im sogen. Revocations-Streit, in dem es um die Rückberufung des orthodoxen Pastors Johann Friedrich Mayer (1650-1712) ging, der als Prediger an St. Jacobi ein Anführer in den tumultarischen Angriffen gegen Pietisten u.a. Reformer gewesen war (vgl. ausführl. Schröder 2483). - Sebastian Edzardi (1673-1736), Theologe, Lehrer der Logik u. Metaphysik am hamburgischen Gymnasium. "Er besaß bei vielen Kenntnissen... u. scharfer Urtheilskraft einen unruhigen Kopf u. eine giftige Zunge, wodurch er sich besonders in seinen Schriften viele Streitigkeiten u. Unannehmlichkeiten zuzog... Mehrere seiner Schriften wurden zu Berlin u. Hamburg als gotteslästerlich vom Henker verbrannt." 1733 wurde er vom Lehramt suspendiert u. erhielt eine erhebliche Geldbuße u. Schreibverbot (Schröder, 884, 35). - Carsten Thode, Zögling des Hamburgischen Waisenhauses u. später Privatschullehrer, "nahm regen Antheil an den kirchenpolitischen Streitigkeiten... Auf Veranlassung [der Kayserlichen] Commission wurde [er] 1710 unter Läutung der Schandglocke der Stadt u. ihres Gebietes für ewig verwiesen. Viele seiner Schriften, welche eine Menge von Gegenschriften hervorriefen, wurden öffentlich vom Frohn verbrannt" (Schröder 4038).