Beschreibung:

2 Bll. Folio (ca. 50,5 x 39,5 cm).

Bemerkung:

Vgl. Bertheau, Zeitungswesen, S. 56, 57, 82; Rapp S. 160, 161; Schröder 2232 (S. 433). - Mit Kreuzbugfalte. - Der "Freischütz", 1826 begründet, ist die Fortsetzung der von Ph. L. Gottfried 1825 hrsg. "Gemeinnützigen Unterhaltungsblätter". Er erschien zunächst 3mal wöchentlich, ab 1868 als Tageszeitung. Die letzte Nr. erschien am 31.1.1878, danach ging er im "Hamburger Fremdenblatt" auf. - Carl Ludwig Lenz (!813-1896), Journalist u. Schriftsteller, redigierte den "Freischütz", seinerzeit eines der meistgelesenen Blätter, von 1841 bis 1872 [nach Schröder bis 1863] (ADB 51, S. 645 f.). - Vorliegende Nr. enthält einen Bericht über das gewaltsame Auftreten der Russen in Warschau zur Unterdrückung einer polnischen Nationalfeier, einen Artikel über Giuseppe Garibaldi (1807-1882) sowie über den Lübecker Juristen Karl Georg Curtius (1771-1857), die satirische Kolumne "Briefe aus der Wolfsschlucht", die "Reiseskizzen eines hamburgmüden Hamburgers" u.a.