Beschreibung:

216 S. : zahlr. Illustr. ; 28 cm. Originalleinen mit farb. illustr. Schutzumschlag.

Bemerkung:

Gutes Ex.; der farb. Umschlag mit kl. Läsuren. - Deutsch u. französisch. - Wilhelm Heinrich Otto Dix (* 2. Dezember 1891 in Untermhaus, heute Stadtteil von Gera; ? 25. Juli 1969 in Singen am Hohentwiel) war ein deutscher Maler und Grafiker des 20. Jahrhunderts. Otto Dix? Werk ist von stilistischer Vielfalt geprägt, bleibt jedoch in seiner künstlerischen Grundhaltung dem Realismus verpflichtet. Am bekanntesten sind diejenigen seiner Gemälde, die der Neuen Sachlichkeit (Verismus) zugerechnet werden. ... (wiki) // INHALT : JOHANN-KARL SCHMIDT ----- Ein Künstlertum in der Sprache des Volkes Johann-Karl Schmidt ----- Avant-Propos ----- Gemälde / Peintures ----- SABINE GRUBER Heilige oder Hure? ----- SABINE GRUBER Madone ou putain? ----- Kartons / Cartons ----- Aquarelle / Aquarelles ----- RAINER BECK Zu den Jahren nach 1933 RAINER BECK ----- Les annees apres 1933 ----- Graphik / Oeuvres graphiques ----- Biografie Biographie ----- Katalog Catalogue. // ... Weltanschauung bezog Otto Dix aus dem, was damals literarisch von Hand zu Hand ging; später hat er sich gern zur Nietzsche-Lektüre als seinem entscheidenden Bildungsmoment bekannt, so daß man versucht hat, deren Spuren in seiner Kunst zu entdecken. Friedrich Nietzsche stellte als erster das hinter den vordergründigen Erscheinungen lauernde Hintergründige, Dämonische, Teuflische heraus. Er forderte die Demaskierung des Zeitalters und die Umwertung bestehender Werte. Die Kritik des Bestehenden führt auf ihn zurück. Ist Otto Dix ihm als Jünger dieser Auffassungen im Allgemeinen künstlerisch gefolgt? Tatsächlich hat sich in dieser Generation gern auf Friedrich Nietzsche berufen, was oft wenig mehr als Orientierungssuche und modischer jugendlicher Nonkonformismus war. Es wird also darum gehen, Leben und Werk von Otto Dix selber zu betrachten, um dabei festzustellen, wie sich die Idee der radikalen Verneinung des epochalen Wertesystems bei ihm künstlerisch durchprägt. Seine frühesten, in dieser Zeit entstandenen Erstlingswerke zeigen den üblichen spätimpressionistischen Blick auf Landschaften und Stadträume. Unentschieden versucht sich Dix an verschiedenen künstlerischen Leitsternen und prüft mit erstaunlicher Naivität ganz gegensätzliche stilistische Möglichkeiten, ohne offenbar zugleich sich zu deren gedanklichem Hintergrund zu bekennen. ? (S. 13) ISBN 9783775708760