Beschreibung:

216 S. Karton.

Bemerkung:

Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - Sehr guter Zustand. - Inhaltsverzeichnis: Vorbemerkung zu Korpuswahl und Methode Einleitung Die Ratlosigkeit der Kritik: Was ist modernes Drama? I. Zur Begrifflichkeit 1. Wirkabsicht und Wirkungsstruktur als historische und kulturspezifische Kategorien 2. Parodie und Mythos als kommunikationstechnischer undliterarästhetischer Begriff a) Parodie als Verfahren der Autor-Leser-Kommunikation b) Mythos als kommunikationstechnische, historisch vermittelte Einheit der Autor-Leser-Kommunikation 3. Parodie und Mythos und die Rahmenbedingungen der Gattung . II. Mythenparodie im englischen und amerikanischen Drama 1. Technische und historische Gemeinsamkeiten: Das Drama des 20. Jahrhunderts als Reflex auf Dramenkonvention und Wirklichkeitsbegriff des 19. Jahrhunderts 2. Unterschiede zwischen englischem und amerikanischem Drama in Geschichte und Funktion a) Englisches Drama: Das Nachwirken der klassischen Tradition. Die Auseinandersetzung mit der Form in Theorie und Praxis b) Amerikanisches Drama: Das Nachwjrken der christlichen Tradition und das Thema der nationalen Eigenständigkeit III. Mythos und Parodie bei Tennessee Williams, Edward Albee, Samuel Beckett und Harold Pinter 1. Tennessee Williams: Regionalist oder Erneuerer des abendländischen Dramas? a) The Glass Menagerie-. Amerikanische Regionalgeschichte als invertierte! Heilsmythos. Erwartung auf der Personenebene b) A Streetcar Named Desire: Leben und Geschichte als Weg und Kampf. Teleologie und Dualismus als dramatische Struktur c) Cat on a Hot Tin Roof: Südstaatliche Familiengeschichte als Paradigma. Analytisches Drama als Negativfolie 2. Edward Albee: Von der Allegorie zur Nutzbarmachung der allegoretischen Erwartung als Dramenstruktur a) Who?s Afraidof Virginia Woolf? Der Exorzismus als die Erziehung der Nation: Analytisches Drama als gestufter Erkenntnisprozeß .. b) Tiny Alice: Die Suche nach Wahrheit als Kreuzestod: Erkenntnis als philosophisches, theologisches und poetologisches Problem c) Seascape: Entwicklungsgeschichte als Vehikel der Geschichtstheorie: Der Perspektivenwechsel als Wendepunkt 3. Samuel Beckett: Das dramatische Werk als Fortsetzungund Vervollkommnung der gattungsreflektorisehen Struktur des erzählerischen Werks a) Waiting for Godot: Warten als Heilserwartung und Gattungserwartung b) Endgame: Das Ende der Möglichkeiten oder die Unmöglichkeit des Endes? c) Not I: Zeit und Raum als Modalitäten des Dramas und ihre Konsequenzen für Charakteridentität . 4. Harold Pinter: Das dramatische Werk als Parodie der populären Ausläufer des klassischen Dramas a) Betrayal: Die scheinbare Rückkehr zum well-made play. Die Diskussion des Wahrheitsbegriffs als Möglichkeit von Handlung und Motivation . . . b) Old Times: Die Parodie des analytischen Dramas als Diskussion von Zeit und Wirklichkeit. Die Dementierung der Psychoanalyse c) No Man ?s Land: Selbstparodie als Diskussion des Raumes. Die Reflexion von Schaffensgeschichte und Verfahren.