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Beschreibung:
63(1) Seiten, ca 17,5x10cm, OLeinen m. OU. von der Autorin gewidmet und signiert. ("Für Hannes Reinhardt / zum Dank / für die Nachricht / auch die besten Wünsche (?) Annette Kolb 2.1.66(?)"). Ein gutes Exemplar. Selten. Rare. Good copy. Unikat. Unicat. Das Buch stammt aus der Bibliothek eines Autographensammlers. Wikipedia: "Im Ersten Weltkrieg trat sie entschieden für den Pazifismus ein. Ein vehementes Plädoyer für die Anwendung von Vernunft und für eine europäische Völkerverständigung löste nach einem Vortrag in Dresden am 11. Januar 1915 Tumulte aus. Das Bayerische Kriegsministerium verhängte gegen sie 1916 ?wegen pazifistischer Umtriebe? eine Brief- und Reisesperre. Auf Betreiben von Walther Rathenau konnte Annette Kolb ins Schweizer Exil gehen. 1923 ließ sich die Schriftstellerin in Badenweiler nieder, wo ihr im Vorjahr die Architekten Paul Schmitthenner und Wilhelm Jost ein Wohnhaus errichtet hatten. In den zwanziger Jahren spielte sie eine bedeutende Rolle im deutschen Literaturleben. Rainer Maria Rilke war von ihren Romanen begeistert, mit René Schickele, den sie seit 1914 kannte, ihrem Nachbarn in Badenweiler, einem Elsässer Schriftsteller und Befürworter deutsch-französischen Interessenausgleichs, verband sie eine Freundschaft bis zu seinem Tode im Jahr 1940. Im Jahr 1929 porträtierte die Literatin in einem Buch den französischen Ministerpräsidenten und Friedensnobelpreisträger Aristide Briand. Kolb nahm in den 1920er Jahren an Treffen des Cercle de Colpach teil, den Aline Mayrisch in Luxemburg führte. Mayrisch wollte damit kulturelle Begegnungen von Westeuropäern veranlassen und deutsch-französische Beziehungen fördern, als den Kern einer künftigen friedlichen, europäischen Einigung. Im September 1932 erwarb Annette Kolb den Führerschein ? mit 62 Jahren ? und kaufte sich mit Hilfe von Bekannten einen kleinen Ford. 1933 emigrierte sie nach Paris und löste sich damit völlig vom Deutschland der Nationalsozialisten; diese hatten ihre Bücher öffentlich geächtet und verbrannt. 1936 wurde sie französische Staatsbürgerin. 1941 floh die 71-Jährige über Lissabon nach New York, hatte dort aber keinen beruflichen Erfolg. Nach dem Krieg lebte sie bis 1961 sowohl in Paris wie in München und Badenweiler. Ihren letzten Wohnsitz nahm sie in München. Annette Kolb war bis ins hohe Alter hinein literarisch, musikalisch, journalistisch und politisch aktiv." Zu Hannes Reinhardt: "Für die künstlerische Gestaltung und Leitung aller Ausgaben von `Erzähltes Leben` zeichnete sich der Redakteur Hannes Reinhardt, der auch als Filmemacher tätig war, verantwortlich. Er und Müller-Marein setzten bei ihrer Arbeit an der Reihe die Schwerpunkte auf den Menschen hinter dem Künstler, Erinnerungen an sein privates Umfeld, an Menschen und Ereignisse, bestimmte Ideen und Einstellungen, die für ihn und sein Werk entscheidend waren."