Beschreibung:

VI, 250 S. ; 22 cm Originalhardcover.

Bemerkung:

Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT) / From the library of Prof. Wolfgang Haase, long-time editor of ANRW and the International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - sehr guter Zustand - Das antike Judentum wird hier zum ersten Mal konsequent aus der Außenperspektive des römischen Staates und seiner Gesellschaft beschrieben. Es erscheint in diesem Licht als eine von vielen Minderheiten in einem zunächst multikulturellen römischen Staat. Die Behandlung der Juden ist Teil einer reichsweiten Sicherungspolitik, die zwischen Unterdrückung und Toleranz bzw. Integrationsversuchen vorwiegend rechtlicher Art hin und her schwankte. Die Untersuchung dieser Politik erstreckt sich von ca. 167v. Chr. bis zum 6.Jh. n. Chr. Schwerpunkte sind die Erörterung der Quellenlage, die stichwortartige Beschreibung der Beziehungsgeschichte und der Stellung der jüdischen, religiös verstandenen Gemeinden. Nach der Durchsetzung des Christentums als einzigem staatstragenden religiösen Bekenntnis entwickelte der Staat eine ?repressive Toleranz? den Juden gegenüber, deren Typus auch in späteren Zeiten immer wieder Aufnahme fand. ISBN 9783534100910