Beschreibung:

XIII, 280 S. ; 22 cm Originalpappband.

Bemerkung:

Nur der Einband mit ganz leichten Gebrauchsspuren. Sonst SEHR gutes Exemplar. SIGNIERT mit WIDMUNG von ERIC JAYME, " Weihnachten 1988 ". - Aus der EINLEITUNG: Die "Italienischen Zustände" sind das einzige Buch (des Juristen) Mittermaiers, das nicht der Jurisprudenz gewidmet ist; und doch sind die Erfahrungen des Kriminologen in die Darstellung eingegangen. Dies zeigt sich z. B. an der statistischen Erfassung der Straftaten. Die vergleichende Kriminalstatistik war in Italien ein eigener Wissenschaftszweig geworden; so war z. B. 1832 in Palermo die Direzione Centrale di Statistica gegründet worden, die seit 1836 die Zeitschrift Giornale di Statistica herausgab. Die wissenschaftliche Erfassung dieser Daten wurde zu einem Programm, das zur Formulierung sozialer Ideen führte. Der Sinn der Strafe und ihre Bemessung verlangten nach einer rationalen Begründung, welche durch statistische Daten abgestützt wurde. Für Mittermaier enthalten diese Tabellen zugleich den Schlüssel zum Verständnis des Landes. Es geht Mittermaier um die Wahrheit über Italien. Seine Liebe ist keine blinde; er möchte die Realität beschreiben, um damit zugleich Wege aufzuzeigen, wie Italien an dem allgemeinen Aufschwung teilhaben kann. So bilden die Statistiken den Hintergrund für das unaus-gesprochene Ziel des Buches, den italienischen Nationalcharakter zu erfassen.