Beschreibung:

XII, VI, 1289 S., VIII farbige Tafeln, 15 S., Erklärungen zu Kupfertafeln, XX schwarzen Tafeln, 8° OHalbleinen, mit goldgeprägten Rückentiteln, Frakturschrift

Bemerkung:

Einbände sauber, Deckel etwas berieben, hinterer Deckel Band 1 Bezugspapier etwas beschabt, teilweise etwas kantenberieben, Rücken gering lagerspurig, Seiten sauber, außer alten Besitzerstempel ohne Einträge, kaum altersfleckig, zum Randbereich papierbedingt gering gedunkelt, Buchblöcke fest und kompakt, Gerardus Johannes Mulder auch: Gerrit Jan Mulder (* 27. Dezember 1802 in Utrecht; ? 18. April 1880 in Bennekom) war ein niederländischer Mediziner, Pharmakologe, Chemiker und gilt als Entdecker des Proteins. Am 15. Juli 1840 erhielt er einen Ruf als Professor der Chemie an die Universität Utrecht, den er am 14. September 1840 mit der Einführungsrede De indole chemiae qualis nostra colitur übernahm. Hier wählte man ihn 1853/54 zum Rektor der Alma Mater. Mulder errichtete ein Labor an der Hochschule, das einen internationalen Ruf erlangte. 1843 bis 1850 erschien sein Lehrbuch Proeve eener algemeene physiologische scheikunde (frei Deutsch übersetzt Versuch einer allgemeinen Physiologischen Chemie.), welches ihm nachhaltige Bedeutung auf dem Gebiet der Chemie einbrachte. Mulder hatte sich um die Tierchemie große Verdienste erworben. Seine Untersuchungen über die Proteine verwickelten ihn in einen heftigen Streit mit Justus von Liebig, der für Mulder ungünstig endete