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224 S. Originalleinen mit Schutzumschlag.
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Einband leicht berieben, sonst sehr gut und sauber. - Im April 1943 begann die farbige Aus- photographierung der historisch wertvollen Decken und Wandmalereien in Deutschland und Österreich. Die Auswahl der Bauten, nach der möglichen Luftgefahrenklasse geordnet, geschah durch die Landesdenkmalpfleger. Die Durchführung lag beim Propagandaministerium, die künstlerische und technische Leitung dieser Arbeit übernahm Dr. Hans Cürlis. Im Laufe der letzten Kriegsjahre wuchs sich diese Aktion zur umfangreichsten Farbphotosammlung der Kunstgeschichte aus. -- Die Aufnahmen in den Berliner und Potsdamer Schlössern waren die ersten und wurden von Peter Cürlis gemacht. Der unermüdlichen und teils unter gefährlichsten und widerlichen Verhältnissen notwendigen Arbeit aller Photographen ist die Leistung von etwa 2 8000 Photosätzen zu verdanken. Wegen der Ausschaltung des Tageslichtes mußten die Aufnahmen großenteils während der Nächte gemacht werden, weil Kirchen und Schlösser nur selten zu verdunkeln waren. Durch die anwachsende Alarmgefahr ergaben sich stets neue Schwierigkeiten. Der Einbau von Gerüsten, um nahe genug an die Deckengemälde heranzukommen, verbot sich von selbst. Da aber nur einmal diese außerordentliche Gelegenheit gegeben war, ohne Rücksicht auf die Kosten mit allem erforderlichen Kunstlicht Kunstwerke festzuhalten, wurde sie in jeder Hinsicht ausgenutzt, zumal die Gefahr bestand, daß diese wertvollen Werke der Vernichtung anheimfallen würden. Und so benutzte man Kleinapparate, um mit Hilfe von Teleobjektiven möglichst nahe an die Gemälde heranzukommen. Außerdem ging es darum, außer Totalen und Halb totalen eine hohe Zahl von Ausschnitten zu erhalten, so daß Deckengemälde bis zu 300 Ausschnitten festgehalten wurden.