Beschreibung:

Ganzledereinband des 19. Jahrhunderts mit Schmuckrahmen und Lederrückentitelschild in Golddruck. X, 172 Seiten, 8°. - - -

Bemerkung:

Sehr gut erhaltenes Exemplar! Einzige Ausgabe dieser alchemistisch-pharmazeutischen Schrift, in der der Verfasser "Kirchweger von Forchenbronn" den Nachweis zu erbringen versucht, Antimon-Präparate als Universalheilmittel einsetzen zu können. - Der in Moravský Krumlov (Tschechien, Mährisch Kromau), und in Gmunden praktizierende Arzt Anton Joseph Kirchweger ( - 1746) war stark von der Ideenwelt der Rosenkreuzer beeinflusst. Seine Schriften wurden auch vom jungen Goethe gelesen. In der Vorrede schreibt Kirchweger: "Und dieses habe ich in diesem Tractätlein mir vorgenommen zu beweisen und per praxim zu demonstriren also, daß ich lehre, wie alle Corrosiva, Gift, alle arsenicalische und mercurialische Subjecta ganz corrigiret, umgekehrt und total unschädlich, ja ganz medicinalisch, aleripharmacalisch, antidotalisch, ja auch anodynisch, wider alle Schmerzen cito, tuto et jucunde ruhmachend können gemacht werden." (Kirchweger 1791, IX)