Beschreibung:

Swedenborg's Lehre, mit Rücksicht auf die Einwürfe gegen sie und auf die christliche Dogmatik in ihrer geschichtlichen Entwicklung, aus den Quellen dargestellt und verteidigt, und die Unwissenschaftlichkeit und Unwahrheit der neuesten Kirchen- und Dogmengeschichte nachgewiesen. Swedenborg und seine Gegner, oder Beleuchtung der Lehren und Berichte Swedenborg's, gegenüber den Entstellungen und Angriffen seiner Gegner. Zugleich ein Beitrag zur Dogmatik und Dogmengeschichte. Dritter Theil.. 564 S. Leinen.

Bemerkung:

Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - Einband berieben, bestoßen, insgesamt stark vergilbt, fleckig. Mit Aufkleber des institutionellen Vorbesitzers auf innerem Buchdeckel. - Vorwort: Wie sehr man, besonders in Deutschland, geneigt ist, jeden geringsten Schein aufzugreifen, und jedes müßige Geklatsch zu verbreiten, um zu verdächtigen, was man ? nicht kennt, ja was, in seiner Reinheit ausgefaßt und unbefangen gewürdigt, mehr als alles andere zum Frieden dienen könnte, das beweisen zunächst viele grundlose und entstellende Journalartikel, und so insbesondere auch die fast in allen deutschen Zeitungen, vom Hamburger Correspondenten herab bis zum Schwarzwälder Boten, wiederholten Berichte über die bedauerlichen Vorfälle zu Creglingen (oder, wie Einige schrieben, zu Creingen) in Württemberg, welche von den Einsendern ohne Weiteres auf Rechnung des Sweden- borgianismus, oder ? wie sie, (sich damit selbst als seclirisch bezeichnend,) sich leidenschaftlich ausdrück- ren, ? ?der Swedenborg'schen Secte" gesetzt wurden, obgleich die betreffenden Personen, wie wir aus sicherer Quelle wissen, Swedenborg's Schriften gar nicht lesen, und mit deren Freunden in keinerlei Verbindung stehen, ja sogar eine feindselige Stellung gegen sie angenommen haben, und schon im Prinzip ihnen schnurstracks entgegen sind. ? Gegnern jener Art ist nicht einmahl beizukommen; denn es deckt sie schon der Schild der Anonymität, unter dem sie ungestraft jede Lüge ausstreuen, und bei dem -großen Haufen ihren Zweck doch erreichen können [...]