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425 S. Originalhardcover.
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Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT) / From the library of Prof. Wolfgang Haase, long-time editor of ANRW and the International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - Einband berieben, an zwei Stellen bestoßen, Bleistiftanmerkung auf Vorsatz, sonst sehr gut und innen sauber. - Neben Tertullian und Minucius Felix ist es besonders der römische Stoiker Seneca, dem Cyprian Wesentliches verdankt. Er entwickelt das von Seneca Gelernte zu einer neuen, eigenständigen Gestalt christlicher Theologie weiter, in der die Verantwortung des Bischofs für das Heil jedes einzelnen und der ganzen Gemeinde im Zentrum steht. Rolf Noormann zeigt, wie Cyprian im Horizont einer Theologie der Gnade, die in wesentlichen Aspekten als Wegbereiter auch der augustinischen Gnadentheologie gelten kann, konsequent das christliche Leben und Handeln ins Zentrum seiner theologischen Aufmerksamkeit rückt. / Inhalt Vorwort Einleitung 1. Zur Fragestellung 2. Zur Forschungsgeschichte 2.1 Umfassende Untersuchungen zur cyprianischen Paränese 2.2 Untersuchungen zu paganen Einflüssen auf die cyprianische Theologie 2.3 Untersuchungen zu spezifischen Prägungen des cyprianischen Verständnisses des Bischofsamtes 3. Zu Aufbau, Methodik und Quellen der Untersuchung Kapitel 1: Die Begründung der tätigen christlichen Existenz in Taufe und Umkehr nach Cyprians Schrift Ad Donatum 1. Die Taufe als Konstituierung eines neuen moralischen Subjekts (Don 3-4) 1.1 Der Zustand vor der Taufe (Don 3;33-4;59) 1.2 Die Erneuerung durch die Taufe (Don 4;59-76) 2. Die Taufe als Befreiung von den ?Stürmen der Welt? und Begründung christlicher Ataraxie (Don 6-14) 2.1 Die Missstände der paganen Gesellschaft (Don 6-13) 2.2 Die Hinwendung zum Christentum als Befreiung von den ?Stürmen der Welt? und Begründung christlicher Ataraxie (Don 14) Kapitel 2: Die Taufe als ein auf Zukunft ausgerichteter Beginn: die Zeitstruktur der christlichen Existenz 1. Christliche Existenz zwischen den Zeiten 2. Der durative Aspekt der cyprianischen Paränese: das Verständnis christlicher Existenz in der Zeit als Beharren bei dem in der Taufe gesetzten Anfang 2.1 Christliche Existenz in der Zeit als perseuerare 2.2 (Esse) Coepisse-Formulierungen im Zusammenhang der cyprianischen Paränese 3. Der dynamische Aspekt der cyprianischen Paränese: das Verständnis christlicher Existenz in der Zeit als peruenire ad salutem 3.1 Führung und Unterweisung auf dem Weg zum Heil 1 3.2 Die tätige christliche Existenz in der Zeit als ein mit Mühen und Anstrengungen verbundenes Streben danach, zum Ziel zu gelangen 3.3 Die tätige christliche Existenz als ein Wachsen und Vorwärtsschreiten Kapitel 3: Sit tantum timor innocentiae custos (Don 4;76f): die Forderung, das in der Taufe Empfangene zu bewahren 1. Die lex innocentiae: die Forderung der Taufbewahrung 2. Ne quis sibi quasi innocens placeat (or 22;413): die Unvermeidlichkeit postbaptismaler Sünden und die Möglichkeit ihrer Tilgung Kapitel 4: Christliches Handeln als Entsprechung zu dem in der Taufe begründeten neuen Sein 1. Die tätige Entsprechung zu dem in der Taufe begründeten neuen Gottesverhältnis 2. Die tätige Entsprechung zu der in der Taufe begründeten Zugehörigkeit zu Christus 3. Die tätige Entsprechung zu dem in der Taufe empfangenen Heiligen Geist 4. Die tätige Verwirklichung der in der Taufe stattfindenden renuntiatio und die Ausrichtung christlicher Existenz auf den Bereich des Himmlischen Kapitel 5: Christliche Existenz in der Zeit als ständiger Kampf mit dem Widersacher und der Welt 1. Die Gegner der Christen: der Widersacher, die ?Stürme der Welt? und die Widrigkeiten irdisch-fleischlicher Existenz 1.1 Die Angriffe des Widersachers 1.2 Die Widrigkeiten der irdisch-fleischlichen Existenz: die ?Stürme der Welt? und die aduersa 1.3 Die theologische Deutung der Angriffe des Widersachers und der Welt als probatio, temptatio und correptio 2. Bewährung gegenüber den Angriffen des Widersachers und der Welt 2.1 Die Vorbereitung auf die Angriffe des Widersachers und der Welt 2.1.1 Einübung der Gebote Christi und Wachsamkeit gegenüber den allezeit drohenden Angriffen des Widersachers 2.1.2 Die cyprianische Rezeption des Motivs der praemeditatio futurorum malorum 2.2 Die Standhaftigkeit der Christen gegenüber den vielfältigen Angriffen des Widersachers und der Welt 2.2.1 Standhaftigkeit gegenüber den ?Stürmen der Welt? durch das Festhalten an den Geboten 2.2.2 Durch die fiducia futurorum die Widrigkeiten der Welt ertragen 2.2.3 Christliche patientia als klagloses Ertragen der Widrigkeiten der Welt und der incommoda camis 2.2.4 Magnitudo animi in christlichem Horizont Kapitel 6: Das menschliche Handeln als Ausdruck des Gottesverhältnisses 1. Gottesfurcht als die grundlegende Haltung des Menschen gegenüber Gott 2. Der Gehorsam gegenüber den Forderungen Gottes 2.1 Das Tun des Willens Gottes 2.2 Gehorsam gegen Gott als selbstverständliches, pflichtgemäßes Verhalten des Menschen 2.3 Gehorsam gegen Gottes Gebot statt Einführung menschlicher Überlieferungen oder Neuerungen: die cyprianische Auslegung von Mk 7,9 3. Das menschliche Tun als ein Handeln auf Gott hin Kapitel 7: Dei est omne quod possumus (Don 4;74): der Glaubende als ein von Gott Befähigter Kapitel 8: Das Reich Gottes und der verheißene Lohn: Zukunftserwartung als Motivierung christlichen Handelns 1. Elemente der cyprianischen Zukunftserwartung und ihre paränetische Verwendung 1.1 Die Wiederkunft Christi, das Auftreten des Antichrists und das Ende der Welt 1.2 Zukunftserwartung oder Jenseitshoffnung: die cyprianische Deutung des Todes 1.3 Gericht, Strafe und Lohn 2. Zur theologischen Struktur der cyprianischen Lohn- und Gerichtsvorstellung 2.1 Zur Frage der Berechenbarkeit von Lohn und Strafe 2.2 Fundamentale Relativierungen des Leistung-Lohn- bzw. Schuld-Strafe-Verhältnisses Kapitel 9: Paränese als vom Bischof ausgeübte ecclesiastica disciplina 1. Ecclesiastica disciplina 2. Die Ausübung der disciplina durch den Bischof 2.1 Singulis ad salutem suam consulere: Aufgabe und Funktion der vom Bischof ausgeübten disciplina 2.2 Machtmittel des Bischofs zur Durchsetzung der disciplina 2.3 Die bischöfliche Binde- und Lösegewalt 3. Der Bischof als Priester Gottes, dessen Anweisungen unbedingter Gehorsam geschuldet wird 3.1 Die Begründung des Bischofsamtes im Gesetz Gottes 3.2 Die Interpretation des Bischofsamtes als Priesteramt 3.3 Die Forderung des Gehorsams gegenüber dem Bischof als Priester Gottes 3.4 Die Forderung der Makellosigkeit des Priester-Bischofs Schluss: Ad salutem consulere Abkürzungen Literatur Register 1. Stellen 2. Moderne Autoren. ISBN 9783525553770