Preis:
97.00 EUR (kostenfreier Versand)
Preis inkl. Versand:
97.00 EUR
Alle Preisangaben inkl. USt
Verkauf durch:
Fundus-Online GbR
Daniel Borkert/Gilbert Schwarz/Urban Zerfaß
Kurfürstenstr. 14
10785 Berlin
DE
Zahlungsarten:
Rückgabemöglichkeit:
Ja (Weitere Details)
Versand:
Paket / DHL-Paket
Lieferzeit:
1 - 3 Werktage
Beschreibung:
XIV, 558 S. ; 23 cm. Originalleinenband.
Bemerkung:
Sehr gutes Exemplar. - Marcellus von Ancyra (? 374) war Bischof von Ancyra im 4. Jahrhundert n. Chr. Marcellus von Ancyra trat zuerst auf dem Konzil von Nicaea 325 in Erscheinung, auf dem er gemeinsam mit dem orthodoxen Bischof Athanasius gegen die Arianer stritt. Aufgrund seiner scheinbar etwas ?modalistisch' wirkenden Theologie der sogenannte ökonomischen Trinität, nach der Gott unteilbar sei, doch ?Vater' (Schöpfer und Gesetzgeber), ?Sohn' (Erlöser) und ?Heiliger Geist' (die göttliche Gegenwart unter Menschen) drei zeitlich aufeinanderfolgende, abgestufte heilsgeschichtliche Erscheinungsformen bzw. ?persona' der göttlichen Monas seien, der (in sich) schon differenzierten Einheit (eine einzige Hypostasis), bei welcher der Logos und der Geist bei und in Gott sind, wurde er auf einer Synode in Konstantinopel (wohl 336) als Häretiker von seinem Bischofsamt abgesetzt und verbannt. Wahrscheinlich auch deswegen, weil in Marcellus' Heilsgeschichte der Logos nach seiner Menschwerdung und Erlösung der Welt wieder zu Gott zurückkehren und eingehen werde, die Herrschaft des auferstandenen Christus, in dessen ?Fleisch' der Logos inkarniert hatte, mal ein Ende finden und der Logos sich von Christus trennen werde. Sein Nachfolger auf dem Bischofsstuhl wurde 336 Basilius von Ancyra. Nach dem Tode Konstantins des Großen 337 reiste er nach Ancyra zurück. Bei Marcellus starb also nicht Gott selber in Christus, wie beim Modalismus des Noet oder wohl Sabellius, der die volle Gottheit des Sohnes behauptete und dabei zwecks Wahrung des Monotheismus zu Positionen gelangte, die auf eine Identität von Vater und Sohn hinausliefen, da sie lediglich je nach Situation unterschiedliche Seinsweisen (?modi') des einen Gottes darstellten, zwischen denen keine reale Differenz bestände ? (wiki) // INHALT : Vorwort. ----- Abkürzungen und Zitierweisen. ----- A. Einführung. ----- I. Skizze der wichtigsten bisher der Theologie Markells entgegengebrachten Interessen. ----- II. Probleme der Überlieferung der Schriften Markells und des Zuganges zu seiner Theologie. ----- III. Die These und die Gliederung der vorliegenden Arbeit ----- IV. Chronologische Tabelle zu Leben und Schriften Markells und seiner Gemeinde. ----- B. Geschichte und Kritik der Markellforschung. ----- I. Die Anfänge: Richard Montagu, Denis Petau, Bernard de Montfaucon. ----- II. Die "klassische" Markellforschung: von Rettberg bis Loofs. ----- a) Christian Heinrich Georg Rettberg. ----- b) Friedrich Daniel Ernst Schleiermacher. ----- c) Johann Adam Möhler. ----- d) Carl Rudolf Wilhelm Klose. ----- e) Ferdinand Christian Baur. ----- f) Isaak August Dorner. ----- g) Thomas Gaisford, (Theodor Heyse), Johann Heinrich Nolte. ----- h) Franz August Willenborg. ----- i) Theodor Zahn. ----- j) Wilhelm Möller. ----- k) Friedrich Loofs. ----- III. Die Edition der antimarkellischen Schriften Eusebs von Caesarea im Berliner Corpus: Erich Klostermann, Paul Koetschau, Felix Scheidweiler, Günther Christian Hansen. ----- IV. Die Arbeiten seit Loofs und vor der Zuschreibung neuer Schriften an Markell. ----- a) Maurice Pourchet. ----- b) Hendrik Berkhof. ----- c) Wolfgang Gericke. ----- d) Jose M. Fondevila. ----- V. Die Identifikation und Interpretation neuer Schriften Markells und die Auseinandersetzungen um ihre Authentizität. ----- a) De sancta ecclesia: Giovanni Mercati, Marcel Richard, R.C.P. Hanson, A.H.B. Logan. ----- b) Die Epistula ad Liberium (= Contra Theopaschitas): Hans-Georg Opitz, Marcel Richard, Felix Scheidweiler, Martin Tetz. ----- c) Die Epistula ad Antiochenos (= Sermo maior de fide): Eduard Schwarz, Robert P. Casey, Felix Scheidweiler, Manlio Simonetti, Henrik Nordberg, Martin Tetz, Alois Grillmeier u.a. ----- d) De incarnatione et contra Arianos: Martin Tetz, Manlio Simonetti, Alasdair L.C. Heron, Giuseppe M. Rapisarda, Adolf Laminski u.a. ----- VI. Arbeiten zur Lehre von der Königsherrschaft Christi und zur Eschatologie (G.W.H. Lampe, Per Beskow, Marie-Josephe Rondeau, Einar Molland, Eckard Schen-del, Joseph Lienhard, Christoph von Schönborn, Brian Daley). ----- VII. Arbeiten zur Auslegung von Prov 8,22ff (Anton Weber, Manlio Simonetti). ----- VIII. Markeil im Rahmen der altkirchlichen Johannesexegese (T.E. Pollard). ----- IX. Weitere Arbeiten von Martin Tetz. ----- X. Markeil als Tradent einer orthodox umgestalteten gno-stischen "physischen Erlösungslehre" und Ekklesiologie (Reinhard M. Hübner). ----- XI. Markell als Katalysator der Christologie des Apolinarius von Laodizäa (Reinhard M. Hübner). ----- XII. Markell im Rahmen neuerer Dogmengeschichten und dogmengeschichtlicher Monographien. ----- a) Manlio Simonetti. ----- b) Alois Grillmeier. ----- c) Karlmann Beyschlag und Adolf Martin Ritter. ----- XIII. Der "Streit der Dionyse" als Teil der Wirkungsgeschichte Markells (Luise Abramowski). ----- XIV. Kleinere neuere Arbeiten sowie Bemerkungen zu Markell (Leslie W. Barnard, C. Riggi, Maurice Wiles, Georg Kretschmar). ----- XV. Die Theologie Markells im Spiegel seiner Gegner. ----- (u.v.v.a.) ISBN 9783110140279