Beschreibung:

Ca. 60 Seiten; großformatige, farb. illustr. Karten; 36,5 cm. Originalleinenband.

Bemerkung:

In sehr gutem Zustand; Einband stw. nur geringfügig berieben; innen nahezu tadellos. - Nachwort von Heinrich Kiepert, datiert: Berlin, im Juli 1881. - 12 großformatige, farb. illustr. Karten sowie (ausführliches) Namen-Verzeichnis zum Atlas Antiquus ... und Topographiae urbis Romae. - Karten mit schöner Grenzkolorierung. - KARTEN : Orbis terrarum antiquis notus. ----- Imperia Persarum et Macedonum. ----- Aegyptus. - Phoenice et Palaestina. ----- Asia citerior. ----- Graecia cum insulis et oris maris Aegaei. ----- Graecia ampliore modulo descripta. ----- Italia. ----- Italiae pars media. ----- Roma urbs. ----- Hispania, Mauretania et Africa. ----- Gallia, Britannia, Germania. ----- Imperium Romanum. // Johann Samuel Heinrich Kiepert (* 31. Juli 1818 in Berlin; ? 21. April 1899 ebenda) war ein deutscher Geo- und Kartograf. Er war Universitätsprofessor in Berlin und Autor zahlreicher historischer und Schulkarten sowie von Karten der Levante. ... Im Juli 1843 promovierte er an der Gesamt-Universität Jena zum Dr. phil. 1845 folgte er, zwecks Sicherung seines Lebensunterhalts, dem Ruf zum Leiter der geographischen Abteilung des Landes-Industrie-Comptoirs in Weimar, wo er zahlreiche Karten für den Schulgebrauch veröffentlichte. Doch 1852 kehrte er wieder nach Berlin zurück, da der Buchhändler Dietrich Reimer ihn beauftragt hatte, für seinen Kartenverlag kartographische Arbeiten zu übernehmen. Dieser Verlag wurde durch Kieperts Arbeiten bald stark aufgewertet. Ebenfalls bearbeitete er die Blätter Carl Ritters über Asien für die Herausgabe "Allgemeine Erdkunde". 1854 wurde Kiepert auf Vorschlag von Carl Ritter zum Mitglied der philosophisch-historischen Klasse der königlich-preußischen Akademie der Wissenschaften ernannt und durfte damit ohne vorhergehende Habilitation Vorlesungen an der Universität über Länder- und Völkerkunde halten. In Berlin wurde Kiepert zudem Mitarbeiter der Zeitschrift der Gesellschaft für Erdkunde, für die er ebenfalls Karten beisteuerte. 1859 versuchte ihn die Universität München für einen neuen Lehrstuhl zu verpflichten. Doch auf Anraten Carl Ritters lehnte Heinrich Kiepert diesen Ruf ab. Nach dem Tod von Carl Ritter im selben Jahr wurde Kiepert, neben Ferdinand Müller und dem Afrikaforscher Heinrich Barth, als Nachfolger vorgeschlagen. Als sich jedoch die Entscheidung hinzog vermittelte ihm übergangsweise der Kultusminister Theodor von Bethmann-Hollweg (1821-1886) eine Stelle zum außerordentlichen Professor für Geographie. Aber die Wahl fiel dann auf Heinrich Kiepert. Kurz darauf erschien im Jahre 1861 sein "Atlas antiquus" der in vielen Sprachen übersetzt wurde. Der Historiker Theodor Mommsen beauftragte ihn 1863 Karten für seinen Corpus Inscriptionum Latinarum beizufügen. 1864 wurde Kiepert Direktor der Topografischen Abteilung des königlich-preußischen statistischen Büros, wo er sich mit einem amtlichen Ortsverzeichnis sämtlicher deutschen Staaten beschäftigte und wichtige Arbeiten anstehen lassen musste. ? (wiki) // ... Das nachstehende Verzeichnis enthält die sämtlichen alten geographischen Namen, unter Beifügung der Qualität und, wo es erforderlich schien, der nichtclassischen und heutigen Namen und mit Angabe der betreffenden Kartennummer und der durch Buchstaben am Kartenrande bezeichneten Felder des Gradnetzes, worin sie auf der Karte zu finden sind. Die Verweisung beschränkt sich für Namen, welche sich auf mehreren Karten wiederholen, auf diejenige Karte, welche bei größerem Maasstabe die meisten Details enthält, indem dadurch die Auffindung auf den anderen Karten von selbst gegeben ist. Die im engsten Sinne topographischen Details, welche den Inhalt der auf Taf. IX enthaltenen Stadtpläne von Rom bilden, sind wegen ihrer Verschiedenartigkeit von dem geographischen Inhalte der übrigen Karten in einem besonderen, am Schlusse beigefügten Index zu dieser Tafel zusammengestellt worden. Es ist an dieser Stelle nur über diejenigen sachlichen Anordnungen, welche sich nicht von selbst verstehen, Rechenschaft zu geben. Die in der griechischen und römischen Litteratur vorkommenden Namen sind in gewöhnlicher Schrift gesetzt, die aus anderen als griechischen und römischen Quellen aufgenommenen Namen (sanskritische, baktrische, altpersische, armenische, assyrische, syrische, hebräisch-phönikische, aegyptische, etruskische) sind durch Lapidarschrift unterschieden. ? (Nachwort)