Beschreibung:

250 S., gebundene Ausgabe mit illustr. Umschl.

Bemerkung:

Schönes Ex. - Vorwort. I. Die Entstehung der Apokalyptik. II. Die apokalyptische Literatur während der letzten zwei Jahrhunderte vor Christus. Das Buch Daniel ? Das äthiopische Henochbuch ? Das Jubiläenbuch ? Die Testamente der Zwölf Patriarchen ? Die Sibyllinen ? Die Psalmen Salomons ? Die Damaskusschrift ? Die Qumran-Schriften. III. Die apokalyptische Literatur während des ersten Jahrhunderts nach Christus. Die Himmelfahrt des Moses ? Das slawische Henochbuch ? Das Leben Adams und Evas ? Das vierte Esdrasbuch ? Die Apokalypse des Baruch ? Die Himmelfahrt des Isaias ? Die Apokalypse des Abraham ? Das Testament des Abraham ? Die Synoptische Apokalypse ? Die Geheime Offenbarung. IV. Die bleibende Botschaft der Apokalyptik. Anmerkungen. Bibliographie. Index. EXKURSE A. Das Entstehungsdatum der frühesten Abschnitte des äthiopischen Henochbuches. B. Das Entstehungsdatum des Jubiläenbuches C. Die Gestalt des Taxo in der Himmelfahrt des Moses D. Die Einheit des vierten Esdrasbuch.es und der Apokalypse des Baruch E. Die Dauer der Herrschaft des Antichristen in der Himmelfahrt des Isaias F. Die Quelle und die Einheit der Synoptischen Apokalypse. G. Die Wiederkunft Christi. - Über die apokalyptischen Schriften des Christen- und Judentums herrschen noch heute die widersprüchlichsten Meinungen. Aber weder sind die Apokalypsen zur zeitlichen Berechnung irdischer Katastrophen geeignet, wie manche denken, noch sind sie als utopische Phantasien zu betrachten. Ihre Bedeutung und Aufgabe sind anders zu verstehen. Es ist deshalb an der Zeit, daß in einer wissenschaftlich fundierten Studie die Bedeutung der Apokalyptik erläutert wird. Rowleys verdienstvolles Buch gibt eine bis ins einzelne gehende Einführung in die Entstehung der Apokalypsen, ihre literarische Gattung und ihre Inhalte. Von den jüdisch-apokalyptischen Schriften bis hin zu den großartigen Zeugnissen der Apokalyptik nach Christus spannt sich der Bogen der Untersuchung. Es werden also die apokalyptischen Schriften des AT und NT wie die Fülle der apokryphen und pseudepigraphen Schriften durchleuchtet und miteinander verglichen. Für das Verständnis der christlichen Botschaft ist die Kenntnis der Apokalyptik eine unerläßliche Voraussetzung. Was ist aber nun von ihnen als Zukunftsprognose zu halten? Rowley stellt dar, warum diese großartigen Dokumente des Glaubens nicht geeignet sind, sektiererischen Gemeinschaften zur einseitigen Auslegung zu dienen. Aber ebenso falsch wäre es, die Visionen eines apokalyptischen Weltendes als Utopie zu verwerfen. Die bleibende Botschaft der Apokalyptik hat im Lichte der christlichen Lehre die Aufgabe, die Parusie zu verkünden, also die Wiederkunft Christi und den endgültigen Sieg des Reiches Gottes, zu einem dem Menschen nicht bestimmbaren Zeitpunkt.