Beschreibung:

Titel mit Widmung und SIGNIERT von Erhardt Klonk, BEILIEGT eine v. Klonk gezeichnete Karte. 190 S. Gr. 8°.

Bemerkung:

-------- Erhardt Klonk (* 20. Juni 1898 in Rinteln; gest. 4. März 1984 in Marburg) war ein deutscher Maler und Glasmaler. Nachdem er im Ersten Weltkrieg schwer verwundet worden war, studierte er bei Otto Ubbelohde in Goßfelden. Ab 1921 besuchte er die Akademie in München und begann mit Gesangsunterricht. Ab 1922 erhielt er zudem Schauspielunterricht. Es folgten Engagements in München und Leipzig. 1926 widmete Klonk sich wieder der Malerei und zog aus München weg. Nach einem Besuch in der Marburger Elisabethkirche begann er sich mit der Glasmalerei auseinanderzusetzen. Es folgten Aufenthalte in Frankreich und Quedlinburg. 1935 wurde er zum Lehrbeauftragten an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf ernannt. Infolge des Zweiten Weltkriegs konnte Klonk seine Tätigkeit an der Kunstakademie nicht mehr ausführen. Vermutlich 1952 gründete Erhardt Klonk eine eigene Glasmalerwerkstatt bei Marburg. Später stieg sein Sohn Erhardt Jakobus Klonk in den Betrieb ein und führte die Werkstatt in Oberrosphe von 1970 bis 2009 weiter. Erhardt Klonk schuf über 300 Kirchenfenster, vor allem in Hessen. Des Weiteren war Klonk als Maler tätig und schuf Aquarelle, Ölgemälde, Mosaike, Wandmalereien und Sgraffiti. Einige dieser Arbeiten befinden sich im Besitz der Staatlichen Kunstsammlung in Kassel. Der Nachlass befindet sich im Landeskirchlichen Archiv Kassel und enthält 177 Entwürfe von Glasfenstern und Wandgestaltungen.