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93 S; Frontispiz; 21 cm. Originalleinen mit illustr. Schutzumschlag.
Bemerkung:
Gutes Ex.; Umschlag u. Einband mit kl. Läsuren; am Rücken etwas bestoßen; innen Seiten minimal nachgedunkelt. - Max Josef Pettenkofer, seit 1883 als nobilitierter Hofbeamter von Pettenkofer (* 3. Dezember 1818 in Lichtenheim bei Neuburg an der Donau; ? 10. Februar 1901 in München), war ein bayerischer Mediziner, Physiologe, Chemiker und Apotheker. Er gründete das posthum nach ihm benannte Hygieneinstitut und gilt, zumal ihm 1865 das erste Ordinariat für Hygiene weltweit eingerichtet wurde, als erster Hygieniker Deutschlands. ... (wiki) // ... Für den Staat wie die Wissenschaft gleich wertvolle Entdeckungen gelangen Pettenkofer während seiner Tätigkeit an der Münze. Das aus den eingeschmolzenen Silbertalern erhaltene Gold war bisher niemals als Feingold zu gewinnen gewesen. Immer war darin noch etwa 3% Silber enthalten. Warum, das vermochte kein praktischer Scheider anzugeben. Pettenkofer nun zeigte, daß die Sprödigkeit des Goldes von einem minimalen Gehalt an Platin des anhaftenden Silbers herrührte und erfand auch gleich eine Methode, mittels sauren schwefelsauren Natrons das reine Gold in einer Menge von einigen Kilo jährlich zu gewinnen. Liebig rühmte sein Verdienst nicht nur wegen des praktischen Wertes, sondern auch wegen der unerwarteten Bereicherung der Chemie, die bedeutenden französischen Chemikern trotz langen Suchens nicht geglückt war. In dieser Zeit entdeckte Pettenkofer ferner im Speichel das Rhodankali, dessen Herkunft er aus Harnstoff herleitete. Weiter fand er auch die Oxyproteinsäure im Harnextrakt. Vor allem aber gelang ihm die Herstellung eines Körpers, der entscheidend für sein Lebensschicksal wurde, nämlich des von Plinius beschriebenen roten Hämatinon-Glases, von dem Gaertner ein Stück als "antikes Proporino" aus Italien mitgebracht hatte. König Ludwig I. setzte alles daran, um die Nachahmung dieses herrlichen Glasflusses zu erlangen. Andere hatten wohl die Zusammensetzung gefunden, aber beim Erkalten des Schmelzflusses ergab sich nur eine häßliche, lederbraune Färbung. Pettenkofer löste in genial einfacher Weise die Aufgabe. ? (S. 22)