Beschreibung:

XV; 438 Seiten; 23 cm. Originalleinen mit illustr. Schutzumschlag.

Bemerkung:

Gutes Exemplar; Umschlag berieben u. m. kl. Läsuren. - Bischof Karl Josef Leiprecht (gewidmet). - Johann Adam Möhler (* 6. Mai 1796 in Igersheim; ? 12. April 1838 in München) war ein deutscher, römisch-katholischer Theologe. Er prägte die jüngere Tübinger Schule der Kirchen- und Bibelforschung. Sein bekanntestes Werk ist die 1832 publizierte Symbolik. ... (wiki) // ... Die gründliche theologische und geschichtliche Arbeit des Tübinger Dogmatikers Geiselmann gilt dem spannenden und wechselvollen Ringen Möhlers um das Verständnis menschlichen und christlichen Seins. Geiselmann untersucht die nur vierzehnjährige, aber äußerst reiche Entfaltung der Möhlerschen Anthropologie, die in lebendigster Auseinandersetzung mit der Aufklärung, der Romantik, der idealistischen Theologie Schleiermachers, der idealistischen Philosophie Schellings und Hegels und schließlich der neu erwachenden lutherischen Orthodoxie ihren Niederschlag in seinen verschiedenen Werken, vor allem auch in den fünf Auflagen der "Symbolik" gefunden hat. Meisterhaft versteht es der Verfasser, die geistesgeschichtlichen Hintergründe dieses Ringens und dieser Entwicklung herauszuarbeiten. Die Probleme des Einzelnen und der Gemeinschaft, des Pantheismus und des Entheismus, des Menschen als Ebenbild Gottes, der Urstandslehre, der Natur und der Übernatur, der Freiheit und des Bösen, der Urschuld und der Sünde, der Rechtfertigung, des Glaubens, der Liebe und der Theologie der Geschichte werden in den verschiedenen Entwicklungsstadien der Möhlerschen Auseinandersetzung mit den großen Geistern seiner Zeit zur Darstellung gebracht. ... (Verlagstext) / INHALT : ... Die Möhlers Lehre vom Menschen bestimmenden Gegensätze ----- Der gnostische Dualismus des lutherischen Systems. ----- Der idealistische Pantheismus des Zwinglischen Systems. ----- Die Bedeutung dieser Gegensätze für das Menschenbild Möhlers. ----- Dritter Abschnitt ----- Der Mensch in seinem ursprünglichen Dasein nach der reformatorischen Auflassung ----- Die Möhlers Dialektik der Lehre vom Urstand des Menschen bestimmenden Gegensätze ----- Das ursprüngliche Dasein des Menschen in seiner Bedeutung für eine Lehre ----- vom Menschen. ----- Das ursprüngliche Dasein des Menschen als Dasein in der reinen, gottgefälligen ----- Natur. ----- Der alleinwirksame Gott und der unfreie Mensch. ----- Die Gottgefälligkeit des ersten Menschen als reine Idee. ----- Die aus diesen Gegensätzen erstehende Problematik der Möhlerschen Auffassung vom Menschen. ----- Vierter Abschnitt Das ursprüngliche Dasein des Menschen nach Jon. Ad. Möhler ----- Die Überwindung der idealistischen Auffassung des Urstandes des Menschen Die Unschuld des ersten Menschen als positive Heiligkeit und reale Vollkommenheit. ----- Die Unterscheidung eines natürlichen und übernatürlichen Bereiches am ursprünglichen Dasein des Menschen - Das natürliche Ebenbild Gottes und ----- die übernatürliche Gottähnlichkeit im Menschen. ----- Die ursprüngliche Gerechtigkeit (iustitia originalis) als übernatürliches Akzidens. ----- Das Verhältnis von Natur und Übernatur am ursprünglichen Dasein des Menschen nach der Textgeschichte der " Symbolik": Die doppelte Bestimmung dieses ----- gegenseitigen Verhältnisses nach Sy1-4 und nach Sy6. ----- Die erste Bestimmung des Verhältnisses von Natur und Übernatur am ursprünglichen Dasein des Menschen nach Sy1-Sy4 - Die Übernatur als notwendige Ergänzung der Natur und als geschuldete Gnadengabe. ----- Der geistesgeschichtliche Ort dieser Urstandslehre. ----- Die beherrschende Idee dieser Urstandslehre. ----- Die Natur des Menschen in ihrem Eigensein und Eigenwirken und ihre Abgrenzung gegen die Ubernatur nach dem Sendschreiben Möhlers an Bautain ----- 1835. ----- Die zweite Bestimmung des Verhältnisses von Natur und Übernatur am ursprünglichen Dasein des Menschen nach Sy6 ----- Die Übernatur als ungeschuldete Gnadengabe. ----- Der neue Begriff der Freiheit Die Scheidung von natürlicher Wahlfreiheit und übernatürlicher höherer ----- Freiheit. ----- Die Freiheit des Menschen als Ausgangspunkt der Theologie. ----- (u.v.a.m.)