Beschreibung:

483 Seiten; 24,5 cm. Originalleinen mit Schutzumschlag.

Bemerkung:

Gutes Exemplar; Umschlag stw. berieben u. nachgedunkelt. - Heinrich Scholz (* 17. Dezember 1884 in Berlin; ? 30. Dezember 1956 in Münster, Westfalen) war ein deutscher Logiker, Philosoph und evangelischer Theologe. An der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster schuf er den ersten Schwerpunkt für mathematische Logik und Grundlagenforschung, der sehr starke Einflüsse auf die heutige Theoretische Informatik hat. Dieses Streben ging in die Universitätsgeschichte als "Schule von Münster" ein. Sein Ordinariat wurde 1936 in einen Lehrauftrag für mathematische Logik und Grundlagenforschung und 1943 in den ersten Lehrstuhl in Deutschland für mathematische Logik und Grundlagenforschung umgewidmet. ... (wiki) // ... Während der Wiener Kreis die formale Logik zur Grundlage einer von der philosophischen Tradition gelösten und gegen diese ins Feld geführten Wissenschaftstheorie gemacht hat, begreift Scholz sie ausgehend von der in der Warschauer logischen Schule ausgebildeten Semantik als epochale Gestalt der europäischen Philosophie: Mit der neuen Logik komme die formale Ontologie in ihrer Geschichte von Griechenland her als System von «Wahrheiten, so in allen Weltkugeln gelten» (Leibniz), zu ihrer Vollendung. So verwirkliche diese Logik auch den mittelalterlichen Ansatz der Transzendentalphilosophie als eine Theorie, die über die wirkliche Welt hinaus in allen möglichen Welten Gültigkeit hat. Mit dieser Interpretation der Logik vereinigt sich theologisches Gedankengut in der Antwort auf die Frage, worin die Wahrheit der logischen Sätze begründet ist. ... (Verlagstext) // INHALT : Vorrede der Herausgeber. -- I. ABTEILUNG -- Die Axiomatik der Alten (1930). -- Augustinus und Descartes (1932). -- Der Anselmische Gottesbeweis (1950/51). -- Über das Cogito, ergo sum (1931). -- Descartes' Bedeutung für die Umgestaltung des abendländischen -- Geistes (1951). -- Pascals Forderungen an die mathematische Methode (1945). -- Leibniz (1942). -- Einführung in die Kantische Philosophie (1943/44). -- Die Wissenschaftslehre Bolzanos. Eine Jahrhundertbetrachtung -- (1937). -- Gottlob Frege (1941). -- David Hubert, der Altmeister der mathematischen Grundlagenforschung (1942). -- II. ABTEILUNG -- Der Gottesgedanke in der Mathematik (1934). -- Warum Mathematik? (1934). -- Das theologische Element im Beruf des logistischen Logikers (1935) -- Was ist Philosophie? Der erste und der letzte Schritt auf dem Wege zu ihrer Selbstbestimmung (1940) -- Platonismus und Positivismus (1943). -- Logik, Grammatik, Metaphysik (1944). -- ANHANG -- Anmerkungen der Herausgeber. -- Bibliographie. -- Sachregister. - Personenregister.