Beschreibung:

378 S. : Ill., graph. Darst. ; 24 cm Gewebe

Bemerkung:

Zustand: Leineneinband mit Schutzumschlag, Lesebändchen, sehr guter Zustand --- Inhalt: Nur selten wird uns bewusst, in welchem Maß der Leib unser Erleben, ja unsere gemeinsame Lebenswelt prägt. Von frühester Kindheit an werden unsere Erfahrungen in leiblichen Gedächtnisstrukturen niedergelegt, die uns den alltäglichen Umgang mit Dingen, Situationen und anderen Menschen ermöglichen. Dieses Gedächtnis des Leibes ist die Grundlage unserer Vertrautheit mit der Welt. Die leibliche Einbettung in die Lebenswelt ist aber in unterschiedlicher Weise gefährdet: Krisen, traumatische Erfahungen und psychische Erkrankungen können ihr den Boden entziehen. Eine entfremdende Wirkung auf die Lebenswelt geht auch von den Lebenswissenschaften aus, insofern sie unsere Selbsterfahrung als Produkt genetischwer oder neuronaler Prozesse erklären; Hirnforscher stellen gar ein "neues Menschenbild" in Aussicht. Wie lässt sich die Lebenswelt gegne überzogene Erklärungsansprüche von Einzelwissenschaften verteidigen. HZ2-1 ISBN: 9783906336510

Erhaltungszustand:

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