Beschreibung:

274, (1) Seiten. Zweifarbige Originalbroschur. (Teils mit geringeren Gebrauchsspuren). 21x15 cm

Bemerkung:

* Die Nouvelle Théologie (franz. ?Neue Theologie?),[1] auch als Ressourcement (franz. ?Rückkehr zu den Quellen?) bezeichnet, war eine Richtung[2] innerhalb der französischen katholischen Theologie seit den 1930er-Jahren. Sie wollte vor dem Hintergrund der zeitgenössischen Philosophie und in kritischer Auseinandersetzung mit der Neuscholastik geschichtliches Denken und die biblisch-patristische Tradition stärker in die Theologie einbringen. Wichtige Vertreter der Nouvelle Théologie waren vor allem die Ordenstheologen: Henri Bouillard, Marie-Dominique Chenu, Yves Congar, Jean Daniélou und Henri de Lubac, in gewisser Weise auch Pierre Teilhard de Chardin. Auch Hans Urs von Balthasar stand ihr nahe. Die Nouvelle Théologie setzte sich zum Beispiel mit der Frage nach der Geschichtlichkeit der Wahrheit sowie dem Verhältnis von Natur und Gnade auseinander und suchte das Gespräch mit dem Marxismus sowie mit nichtchristlichen Religionen. Für eine Neubewertung Thomas von Aquins setzte sich vor allem de Lubac ein. Zunächst wurde die Nouvelle Théologie durch das kirchliche Lehramt heftig kritisiert, weil in ihr Züge eines neuen Modernismus vermutet wurden,[3] und es kam zu Auseinandersetzungen innerhalb der Orden (Dominikaner, Jesuiten) der jeweiligen Vertreter. Das Zweite Vatikanische Konzil nahm in den 1960er-Jahren dann unter Mitwirkung einiger Hauptvertreter als Konzilstheologen teilweise Anregungen aus der Nouvelle Théologie auf. Späte Anerkennung wurde einzelnen Vertretern mit der Verleihung der Kardinalswürde zuteil, während andere Erneuerer in Konflikt mit dem kirchlichen Lehramt gerieten. (Quelle Wikipedia)