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Beschreibung:
Ca. 150 Seiten; zahlr. Illustr. (s/w); 27 cm; geheftet in priv., silbernen Metall-Einband.
Bemerkung:
Gutes Ex.; mit priv. Metall-Einband; geschraubt. - Titelblatt: "1960 Kienholz 1970". - Deutsch; Englisch. - Mit beiliegender Eintrittskarte. - Edward Kienholz (* 23. Oktober 1927 in Fairfield, Washington; ? 10. Juni 1994 Hope, Idaho) war ein amerikanischer Objekt- und Konzeptkünstler. Er gilt als einer der führenden neodadaistischen Künstler, die den Schritt vom dadaistischen Environment zur Objektmontage vollzogen haben. ... (wiki) // INHALT : Roxy's --- Der illegale Eingriff --- Die Weihnachtskrippe --- Der Tag der Geburt --- Während Traumgesichte von --- Süßigkeiten in ihren Köpfen tanzten --- Rücksitz-Dodge'38 --- Warten --- Die Pinte --- Die Landesbewahranstalt --- Spätnachrichten zur elften Stunde --- Das transportable Kriegsdenkmal --- Konzepttableaus // Roxy's --- The Illegal Operation --- The Nativity --- The Birthday --- While Visions of Sugar --- Plums Danced in Their Heads --- The Back Seat Dodge '38 --- The Wait --- The Beanery --- The State Hospital --- The Eleventh Hour Final --- The Portable War Memorial --- Concept Tableaux. // ... Bei Kienholz' Tableaus kann man davon ausgehen, daß die Mittel, die handwerklich technischen, die stofflichen und die kompositionellen, unmittelbar der Darstellungsabsicht im inhaltlichen Sinne dienen. Es sind, vom Inhalt her gesehen, sozusagen "zutreffende" Mittel. Damit ist nicht gemeint, daß Kienholz nachträglich zu einem bereits gedanklich formulierten Vorstellungsinhalt das nötige Anschauungsmaterial beschafft, um es, wie geplant, zu installieren. Dieser Einwand liegt allerdings nahe, da Kienholz die Konzepttableaus erfunden hat, die es ihm theoretisch zu erlauben scheinen, so zu verfahren. Für ein Konzepttableau wird der Inhalt zunächst schriftlich fixiert und der Titel auf einer Bronzeplatte festgehalten; später folgt - auf Bestellung - im zweiten Stadium die zeichnerische oder modellhafte Ausarbeitung des Themas, bis schließlich drittens - wiederum auf Bestellung - der Künstler als Handwerker das Tableau mit allem Drum und Dran in Szene setzt. Bei der Lektüre der Konzepte wird jedoch klar, daß den Texten schon die Erfahrungen des Herstellens zugrunde liegen, bzw. daß die praktischen Möglichkeiten, d. h. also die einzusetzenden Mittel, als substantieller Bestandteil der Planung vorweggenommen werden. Abgesehen davon, bleiben Einzelheiten oft ausdrücklich offen, gelegentlich handelt es sich ohnehin um utopische Projekte und endlich ist die Ironie hinter diesem Verfahren unverkennbar, sofern erklärtermaßen Konzepte das beinhalten, was auf dem Markt gehandelt wird, nämlich die signierte Idee des Künstlers, dem die Plackerei des Machens unter Umständen erspart bleibt. ... (J. H.)