Beschreibung:

530 S.; 18 cm. Originalleinen.

Bemerkung:

Gutes Ex.; (ohne OUmschlag). - Griechisch; Latein; Deutsch. - INHALT : I. Aufgabe und Pflichten des Arztes ----- II. Über einzelne Ärzte. ----- III. Am Krankenbett. ----- IV. Gesundheit und Krankheit. ----- V. Anatomie und Chirurgie. ----- VI. Diätetik; Arzneimittel. ----- VII. Am Rande der Medizin. ----- Anhang : Erläuterungen. ----- Nachweis der Stellen. ----- Verzeichnis der Namen. ----- Zeittafel. ----- Nachwort. ----- Einführung. ----- Bibliographie. - ... Grundsätzlich sind sich diese Ärzte darin einig - und Philosophen wie Platon und Aristoteles schlössen sich ihnen an -, daß die Medizin auf die Erörterung der Krankheitsursachen nicht verzichten konnte, weder der offenbaren noch der verborgenen, wie es schon im CH heißt. Man geht übereinstimmend davon aus, daß die Krankheitssymptome Zeichen sind, die wesentliche innere, den Sinnen nicht wahrnehmbare Vorgänge widerspiegeln; aus den Zeichen hat der Arzt seine Schlüsse zu ziehen für die Prognose des Krankheitsverlaufes, und entsprechend wird er sich zum Behandeln oder Nichtbehandeln entschließen. Eine weitere allgemein akzeptierte Voraussetzung ist die Lehre von den Körpersäften, innerhalb dieser - als wichtige Ausgangsbasis für alle Kriterien der Entscheidung zwischen gesund und krank - die Vorstellung von der rechten Mischung der Säfte. Diese Voraussetzungen leuchteten ein, ja, sie waren gleichsam zweifach abgesichert: Einerseits waren sie im Volk verbreitet, andererseits von den besten Naturforschern sanktioniert. Dabei bemühten sich die Ärzte eher darum, ihre Übereinstimmung mit allgemeinen Ansichten zu betonen und allgemeinverständlich zu reden und konkret zu sein, um von einem breiten Publikum ? dem potentiellen Patientenkreis ? verstanden und akzeptiert zu werden. ... (S. 521)