Beschreibung:

58, (2) Seiten. Mit zahlreichen s/w Abbildungen auf Tafeln u. im Text. Illustrierter OKart.-Einband. Gutes Exemplar. 18x12,5 cm

Bemerkung:

* Selten ! ---- Agfa Rapid ist der Name für ein spezielles Kleinbild-Patronenfilm-System. 1963 brachte Kodak erfolgreich ein neues Filmformat namens Instamatic-System auf den Markt, deren Kassette von mehreren Patenten geschützt war. Agfa konnte deshalb kein vergleichbares System entwickeln und brachte die Patrone der Agfa Karat-Kameras leicht modifiziert unter dem Namen Rapid wieder heraus. Die Neuerung bestand in einer Nase an der Patrone zur Abtastung der Filmempfindlichkeit; man brauchte nicht mehr manuell zwischen ISO 50 / 18° auf ISO 100 / 21° umschalten. Ansonsten waren die Patronen identisch; Rapid-Patronen ließen sich auch in einer Karat-Kamera verwenden (abwärtskompatibel). Die Rapid-Patrone hatte keinen Wickeldorn. Die wie beim Kleinbildfilm herausragende Filmlasche war gerade geschnitten und speziell geprägt, um einen Drall zu erzielen, mit dem sie sich zuverlässig in die Aufnahmepatrone einfädeln sollte. Dabei handelte es sich um die Vorratspatrone des letzten Films bzw. eine mit der Kamera mitgelieferte Leerpatrone. Nach dem Einlegen des Films und Schließen der hinteren Klappe spulte sich der Film beim Filmtransport selbst Bild für Bild in die Leerkassette. Die volle Patrone wurde dann zum Entwickeln abgegeben, und die nun leere Patrone für den nächsten Film zum Aufwickeln benutzt. Es war also kein Rückspulen erforderlich. Weil es passieren konnte, dass Filmtyp und Etikett auf der Patrone nicht übereinstimmten, war das Filmende beschriftet, was durch kleine eingestanzte Löcher geschah, die Buchstaben bildeten. Auch gab es einen Hinweis auf bereits erfolgte Belichtung. Heute ist der Rapid-Film nicht mehr erhältlich, die Patronen lassen sich aber mit Meterware oder mit dem einer gewöhnlichen Patrone entnommenen Film befüllen, wobei der Streifen maximal 60 cm lang sein darf. Quelle Wikipedia)