Beschreibung:

192 S. Pp.

Bemerkung:

Leicht berieben, sonst sehr gut. - Die Vortrage der Genfer Philosophin Jeanne Hersch sind in der Öffentlichkeit auf ein erstaunli-ches Echo gestoßen. Das ist kein Zufall. Jeanne Hersch hat sich immer dagegen gewehrt, die Philo- sophie in den Elfenbeinturm zu verbannen. Ihre Aufgabe als Philosophin sieht sie darin, die exi- stentielle Freiheit des Menschen gegen jene zu verteidigen, die im Menschen nur das Produkt seiner sozialen Umwelt oder seiner psychischen und biologischen Bedingtheiten sehen. Jeanne Hersch halt es für die Pflicht jedes einzelnen, auch des Philosophen, sich urn das öffentliche Gesche- hen zu kümmern und einzugreifen, wenn Fehlent- wicklungen sichtbar werden. So hat sie in den letzten Jahren die gesellschaftliche und politische Entwicklung, vor allem aber die Strömungen inner- halb der modernen Jugend, genau verfolgt. -- Das vorliegende Buch enthalt Reden und Aufsatze, in denen Jeanne Hersch zu Zeitfragen Stellung nimmt. Was an ihnen besticht, ist die Klarheit und Unabhangigkeit eines Denkens abseits von allen Ideologien. -- Jeanne Hersch - 1910 in Gent geboren, ist Schülerin von Karl Jaspers. Sie erhielt 1956 den Lehrstuhl für Philosophie an der Universitat Genf. Zweieinhalb Jahre leitete sie die Abteilung für Philosophie der UNESCO in Paris und vertrat die Schweiz in deren Exekutiv- rat bis Ende 1972. ISBN 9783545370838