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342 S. : zahlr. Ill. (z.T. farb.), graph. Darst., Kt. ; 28 cm Originalleinen mit Schutzumschlag.
Bemerkung:
Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT) / From the library of Prof. Wolfgang Haase, long-time editor of ANRW and the International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - Umschlag leicht gebräunt, ansonsten tadelloser Zustand - Im Verlauf der jüngeren Eisenzeit (etwa seit 450 v. Chr.) ließen sich die Kelten in Gallien und Böhmen, Großbritannien und Irland, Oberitalien und im mittleren Donauraum nieder. Sie verbanden sich mit den Iberern in Spanien und Portugal, mit den Ligurern in Südgallien, den Ureinwohnern im Donauraum und den Dakern und Geten des Karpatenbeckens, ohne diese Völker endgültig zu unterwerfen. Sie durchquerten den Balkan, plünderten Griechenland und gründeten in Kleinasien das Königreich Galatien. Die Kelten haben fast ein Jahrtausend hindurch eine vielfältige und autonome Kunst entwickelt und verbreitet. Zeugnisse dieser Kunst und Kultur findet man noch heute in ganz Europa ; in der Bretagne, in England und Irland haben sie fortwirkende Einflüsse hinterlassen. -- Zur gleichen Zeit wie das <griechische Wunder> vollzog sich im sogenannten barbarischen Europa ein <keltisches Wunde>. Kunstfertigkeit und ein schier unerschöpflicher Gedankenreichtum zeichnen die künstlerischen Hervorbringungen der Kelten aus, die irreale und erdachte, unvollständige oder suggerierte Formen mit Naturgebilden vereinten, um ihren Hang zu Träumerei und Metamorphose auszudrücken. ISBN 9783406030253