Beschreibung:

VIII, 768 S. : mit Abb. r. Taf. / -1228 / -2184 S. Privatbindung Halbleder.

Bemerkung:

Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT) / From the library of Prof. Wolfgang Haase, long-time editor of ANRW and the International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - altersgemäß sehr guter Zustand - Der größte Teil deutscher Gymnasiallehrer bewohnt sein Leben lang mittlere oder Städte, welche weder Museen noch reicher ausgestattete Bibliotheken besitzen, nur wenige Gymnasialbibliotheken sind im Stande, die Monumenti inediti des deutschen archäologischen Instituts in Rom nebst den dazu gehörigen Annali und Bullettini zu halten, geschweige denn dazu auch die ergänzenden Zeitschriften von Berlin, Athen, Paris und London. Noch wenigere werden einen Vorrat älterer Werke, z. B. Clarac, Millin, oder Tischbein, etwa das Dresdener Augusteum, das Museo Borbonico, Zahns oder Ternites pompejanische Wandgemälde, oder die Gerhardschen Werke über Vasenbilder und etruskische Spiegel aufweisen können. Und selbst wenn diese Bücher alle oder zum Teil vorhanden sein sollten, so wird doch nur derjenige Lehrer von denselben ausgiebigen Gebrauch zu machen Gelegenheit haben, welcher schon früher in den Sachen einmal gelebt und eine gewisse Vertrautheit damit erworben hat. Gerade die Reichhaltigkeit der großen für eingehende Studien der Fachleute bestimmten Originalwerke weist auf eine zweckmäßig hergestellte Auswahl, welche den Gymnasiallehrern, sofern sie nicht selber Spezialisten in den vorkommenden Fächern sind, ein zuverlässiges Handbuch bietet, das ihnen in Ermangelung einer archäologischen Bibliothek einigen Ersatz und das nötige material zu rascher Orientierung gewährt, insbesondere also den für den Schulunterricht nützlichen Apparat enthält. Daneben aber dürfte ein solches Buch auch geeignet sein, den strebsamen Schülern der obersten Klasse und den gebildeten Freunden des Altertums, sowie auch namentlich den angehenden Künstlern die bis jetzt gehobenen Schätze der Kunstdenkmäler und sonstigen Überreste griechisch-römischer Kultur in guter Auslese vorzuführen und sie in kulturgeschichtlichen Fragen bei der Lektüre der Klassiker üben den gegenwärtigen Stand der Forschung aufzuklären.