Beschreibung:

(1. Karl Ott (Der Entwicklungsgang eines Erziehers) (in "Soweit der Turmberg grüßt" 1953 Nr. 1 (2seitiger Artikel in 4seitigem Heft) // 2. Gedenkrede für Karl Ott gesprochen am 17. Jan. 1953 in der Goetheschue Karlsruhe v. Prof. Dr. Hugo Friedrich (5 S. maschinenschriftlich, geheftet) // 3. Kunst und Alltag (6seitiger gedruckter Aufsatz Karlsruhe 1934 v. Ott (in unbedruckten Umschag eingeheftet).

Bemerkung:

-------- Karl Vincenz Ott (* 3. Januar 1873 in Mainwangen; gest. 5. November 1952 in Karlsruhe) war ein deutscher Pädagoge und Politiker. Er promovierte zum Dr. phil. Gleichzeitig durchlief er Studiengänge an der Universität Oxford und an der Sorbonne. 1896 war Ott bei einer englischen Adelsfamilie als Hauslehrer tätigt. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland und einer kurzen Praktikantenzeit in Kehl erhielt Ott seine erste Lehrstelle am Mädchengymnasium in Karlsruhe. Ab 1911 war er Leiter der Realschule in Schopfheim, wurde 1913 Leiter der Humboldtschule in Karlsruhe und übernahm 1919 als Direktor die Leitung des dortigen Goethe-Gymnasiums. 1927 wurde Ott Honorarprofessor an der TH Karlsruhe, ab 1928 war er außerdem Leiter des neu gegründeten Pädagogischen Seminars Karlsruhe. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurde Ott 1934 aus dem Schuldienst entlassen und frühzeitig pensioniert. Nach dem Zweiten Weltkrieg beteiligte sich Ott am Wiederaufbau einer demokratischen Verwaltung in Baden. 1945/46 war er Staatsadministrator für Unterricht und Kultus im Direktorium des Landes Baden. Nach seiner Ernennung zum Ministerialdirektor 1947 fungierte er als Berater der Schule Schloss Salem und schied später aus dem Staatsdienst aus; Leo Wohleb wurde sein Nachfolger als Staatssekretär für Kultus und Unterricht.