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272 S. Leinen.
Bemerkung:
Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - Altersbedingt etwas vergilbt, allgemein aber sehr guter Zustand. - Einleitung Eine Neubearbeitung der Fragmente Senecas ist ein dringendes Desiderat der Forschung1. Die immer noch maßgebende Ausgabe von Fr. Haase liegt (von Nachdrucken abgesehen) über ein Jahrhundert zurück (1853). E. Bickel leitete mit seiner .Diatribe in Senecae philosophi fragmenta' I (1915) eine gründliche Behandlung ein, doch ist das scharfsinnige und gelehrte Werk ein Torso geblieben. Die von ihm untersuchte Schrift De matrimonio, deren Reste bei Hieronymus kenntlich sind, hatte schon zuvor öfter die Aufmerksamkeit der Forschung auf sich gelenkt; auch nach Bickel ist die Diskussion um sie nicht verstummt2, während die übrigen Fragmente nach wie vor nur wenig Beachtung fanden. Die vorliegenden Untersuchungen sind als Vorarbeiten zu einer geplanten neuen Ausgabe gedacht und befassen sich mit den Bruchstücken der Schriften Exhortationes, De immatura morte, Libri moralis philosophiae und De superstitione. Aus dem letzteren Werk hat Augustin (civ. 6,10f.) verhältnismäßig umfangreiche Exzerpte erhalten, die noch gewisse Sinnabschnitte und Gedankengänge erkennen lassen. Der Versuch einer Rekonstruktion, wie ihn jüngst C. Becker gefordert hat3, wäre hier wohl am ehesten durchzuführen. In diesem Rahmen können jedoch vorerst nur an einem Teil der Fragmente einige Beobachtungen, die sich namentlich auf die Verwertung der Schrift bei Minucius Felix und Laktanz beziehen, zur Sprache kommen. Die bisher anscheinend noch nicht einmal aufgeworfene Frage, ob Laktanz das Werk, das er nie zitiert, benutzt hat, kann positiv beantwortet werden.