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220 Seiten; 29,5 cm; kart.
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Gutes Ex.; der illustr. Einband berieben u. stw. gering nachgedunkelt. - Als Typoskript gedruckt. - Leseexemplar (Unkorrigierte Manuskriptkopie). - SAMMLERSTÜCK. - Philip Milton Roth (geboren am 19. März 1933 in Newark, New Jersey; gestorben am 22. Mai 2018 in New York City) war ein amerikanischer Schriftsteller. Seine Romane, Erzählungen und Essays wurden vielfach ausgezeichnet und brachten ihm den Ruf eines bedeutenden Romanciers der Gegenwart ein, der in der Öffentlichkeit viele Jahre als Kandidat für den Nobelpreis für Literatur gehandelt wurde. Roths Werke sind häufig autobiografisch geprägt. Seine Romanfiguren teilen seine Herkunft aus einer jüdischen Familie der unteren Mittelschicht, seine Geburtsstadt Newark, die späteren Wohnsitze New York und eine Farm in Connecticut sowie die Erfahrungen seiner beiden Ehen. Nachdem bereits Roths Erstling Goodbye, Columbus im Jahr 1959 positive Resonanz bei der Kritik gefunden hatte, wurde sein Roman Portnoy's Complaint zehn Jahre später zu einem Skandalerfolg. Ab den 1970er Jahren begleitete die Figur Nathan Zuckerman sein Werk durch zwei Trilogien und mehrere Einzelromane. ? (wiki) // ... In den ersten paar Semestern an der Universität überträgt man mir in Studentenaufführungen führende Rollen in Stücken von Giraudoux, Sophokles und Congreve. Ich trete in einem komischen Singspiel auf und singe und tanze darin auf meine Weise. Es scheint nichts zu geben, was ich auf der Bühne nicht fertigbrächte - offenbar gibt es aber auch nichts, was mich tron der Bühne fernhalten könnte. Zu Beginn meines zweiten Studienjahres in Syracuse besuchen mich meine Eltern und sehen mich als Teriresias - den ich nach meiner Interpretation der Rolle älter darstelle als die beiden zusammen sind - und hinterher, auf der Premierenfeier, sehen sie voller Unbehagen zu, wie ich einer Bitte des Ensembles entspreche und sie mit einer Imitation jenes hoheitsvollen Rabbi mit vollendeter Sprechweise unterhalte, der jedes Jahr "bis von" Poughkeepsie heraufkommt, um am Versöhnungsfest in der Halle des Hotels den Gottesdient abzuhalten. Am nächsten Morgen zeige ich ihnen den Campus. Auf dem Weg zur Bibliothek beglückwünschen mich mehrere Studenten zu meiner umwerfenden Darstellung des Greisenalters gestern abend. Beeindruckt - mich gleichwohl mit einem Hauch der ihr eigenen Ironie daran erinnernd, daß vor noch gar nicht langer Zeit sie die Windeln des großen Bühnenstars zu wechseln und zu waschen hatte -- sagt meine Mutter" "Alle Welt kennt dich, du bist berühmt", wohingegen mein Vater, der immer noch mit der Enttäuschung zu kämpfen hat, zum x-ten Male fragt: "Mit Medizin ist also nicht ?" Woraufhin ich ihm zum zehnten Mal sage - und ihm ausdrücklich zu verstehen gebe, daß es das zehnte Mal ist --: "Ich will Schauspieler werden", und das auch selbst ernsthaft glaube, bis zum dem Tag, an dem die ganze Schauspielerei mir - auf meine Weise - unversehens als der sinnloseste, vergänglichste und armselig sich selbst beweihräucherndste aller Berufe vorkommt. ? (Seite 7)