Preis:
19.00 EUR (kostenfreier Versand)
Preis inkl. Versand:
19.00 EUR
Alle Preisangaben inkl. USt
Verkauf durch:
Fundus-Online GbR
Daniel Borkert/Gilbert Schwarz/Urban Zerfaß
Kurfürstenstr. 14
10785 Berlin
DE
Zahlungsarten:
Rückgabemöglichkeit:
Ja (Weitere Details)
Versand:
Büchersendung / 1 Buch / book
Lieferzeit:
1 - 3 Werktage
Beschreibung:
XXXII; 356 S.; Buchschmuck; 20 cm; fadengeh. Orig.-Pappband.
Bemerkung:
Gutes Ex.; Seiten minimal nachgedunkelt; geringfügige Gebrauchsspuren. - Der Streit um Gnade und Freiheit. Den Ausgangspunkt der Briefe Pascals, deren Übersetzung in diesem Bande vorliegt, bildet die Frage: "ob der Gerechte immer das Vermögen habe, die Gebote Gottes zu erfüllen": In unsere heutige Sprache übersetzt würde das heißen: ob Gott den Menschen, der Gutes tun will, mit einer übernatürlich gewährten Hilfe derart wirksam unterstütze, daß er das gewollte Gute auch wirklich tun kann. Der moderne Mensch wird leicht geneigt sein, diese Frage für eine jener müßigen und nutzlosen Doktorfragen zu erklären, wie sie die haarspaltende Spitzfindigkeit der Theologen aller Religionen so oft ausgeklügelt und die herrschsüchtige Unduldsamkeit der Priester aller Kirchen so oft zur Unterdrückung geistiger Freiheit mißbraucht hat. Und ein solches Urteil ist in der Tat dem schwer zu verdenken, der an diese Frage herantritt, ohne die tieferen Rätsel und Aufgaben zu ahnen, die in ihr verborgen sind und ihr zugrunde liegen. Aber wenn wir von Pascals Frage nur einen einzigen Schritt weitergehen, so erhebt sich hinter ihr sofort die andere: ob also der Mensch, wenn er nicht durch jene wunderbare Hilfe unterstützt wird, überhaupt nicht imstande ist, das Gute zu tun, ob er dann also notwendig Böses tun muß, und ob er dann für dieses Böse noch verantwortlich ist? Ja schließlich stehen wir vor der letzten Frage, die es gibt: ob das Tun des Menschen überhaupt sein eigenes Tun ist, oder ob durch ihn eine höhere Macht wirkt? ? (Einleitung) // Blaise Pascal (* 19. Juni 1623 in Clermont-Ferrand; ? 19. August 1662 in Paris) war ein französischer Mathematiker, Physiker, Literat und christlicher Philosoph. ... Während einer Epoche, die bereits klar auf der Trennung von Glauben und Wissen bestand, vertrat Pascal in seinem Leben und Werk das Prinzip der Einheit allen Seins. Für ihn bedeutete die Beschäftigung sowohl mit naturwissenschaftlichen Problemen als auch mit philosophischen und theologischen Fragen keinerlei Widerspruch; alles das diente ihm zur unmittelbaren Vertiefung seiner Kenntnisse. Seine Wahrnehmung der "intelligence/raison du coeur" - nur das Zusammenspiel von Verstand und Herz könne Grundlage menschlichen Erkennens sein - als wesentlichste Form der umfassenden Erkenntnis wird von seinen Anhängern als visionär und über die Zeiten hinweg beispielgebend erfasst. Bis heute gilt Pascal als wortgewaltiger Apologet des Christentums und Verfechter einer tiefen christlichen Ethik. ? (wiki)