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368 S. Mit zahlr. auch farb. Abb. Originalbroschur
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Museumsausgabe, kleine Lesespuren aber insgesamt gutes und sauberes Exemplar. - GRUSSWORT 6 VORWORT 7 EINLEITUNG 8 WANDERUNGEN 12 SCHACH IN LITERATUR UND KUNST DES MITTELALTERS 24 Fromme Stifter, frühe Freunde und Verächter 24 Große Wetten und schlechte Verlierer 27 Aventure, Minne und Magie 29 Gesellschaft, Welt, Kosmos 38 SCHACHFIGUREN - TRANSFER UND TRADITIONSBILDUNG BIS ZUM ENDE DES 15. JAHRHUNDERTS 46 Abstrakte Figuren 46 Abbildliche Figuren 54 SCHACH IN LITERATUR UND KUNST DER NEUZEIT 64 Tradition und Reform 64 Ikonographie und Historie 74 PRODUKTION UND NACHFRAGE VOM 16. BIS ZUR MITTE DES 18. JAHRHUNDERTS 86 Erfindung und Variation 86 Orte der Produktion I 96 Augsburg 96 Selenus und Augsburg 103 Eger 104 Meissen und folgende Porzellane 114 Mehrfach zitierte und weiterführende Literatur 122 Anmerkungen 12 UFKLÄRUNG UND MATHESIS UNIVERSALIS 128 SCHACHSPIELE DES SPÄTEREN 18. UND BEGINNENDEN 19. JAHRHUNDERTS 144 Orte der Produktion II 144 Alpenland 144 Dieppe und Geislingen 150 Königsberg, Danzig 162 Kholmogory 166 Orte der Produktion III 170 Die Handelsbeziehungen in den Osten 1 70 Indien 170 Burma 194 Java 196 Kambodscha 196 Nepal 196 China und Japan 198 Anmerkungen 206 KULTURGESCHICHTE DES SCHACH IM 19. JAHRHUNDERT 210 Schachclubs 210 Orte der Produktion IV 216 Paris und Lyon 216 Nürnberg 218 Dänische Selenus-Spiele 222 »Meisterstücke«/Weitere deutsche Selenus-Spiele 224 London 230 Irland 240 Variationen traditioneller Typen 242 Historie und Historismus 244 Schachbilder des 19. Jahrhunderts 254 Anmerkungen 274 ULTURGESCHICHTE DES SCHACHSPIELS IM 20. JAHRHUNDERT 276 Neue Entwicklungen und Erfindungen 276 »Genie und Wahnsinn« 283 Fiktive Spieler und ihre Wirklichkeiten 286 Die Schachfigur als artistisches Problem der Moderne 296 Schachbilder des 20. Jahrhunderts 330 Anmerkungen 340 SCHACHLITERATUR SCHACHMEISTER SCHACHHISTORIKER Ein knapper Überblick vom Mittelalter bis zur ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts 342 Anmerkungen 353 Schachbibliothek 354 ANHANG 366 Literaturhinweise zu den Exponaten 366 Liste der nicht abgebildeten Exponate 368 Photonachweis 36 Vor etwa tausend Jahren brachten die Araber das Schachspiel, das sie in Persien kennengelernt hatten, nach Europa. Von Anfang an war es ein geistvoller Zeitvertreib nicht nur des Adels und der höfischen Welt, sondern wahrscheinlich aller Stände. Seiner kulturellen Bedeutung entsprechend wurden frühzeitig kostbare Schachbretter und Figuren angefertigt, die als begehrte Sammlungsstücke in fürstliche Schatz- und Kuriositätenkammern gelangten. Manche der dort verwahrten Gegenstände sind, unabhängig von ihrer Funktion als Spielfiguren, miniaturhafte Kunstwerke von eigenem Rang. Als solche fanden sie schließlich ihren Weg in die kunstgewerblichen Vorbildersammlungen Europas. Auch das Museum für Kunst und Gewerbe besitzt Schachfiguren aus den unterschiedlichsten Materialien und Zeiten. In ihrer Verbindung von künstlerischer Gestaltung und alltäglicher Funktion zählen diese Figuren zu den originären Sammlungszielen eines Museums für Kunst und Gewerbe. Wie an den Beständen unseres Hauses abzulesen ist, gehört die Herstellung von Schachspielen bis heute zu den besonderen, die Phantasie anregenden Herausforderungen von Kunsthandwerkern und Künstlern. Das Museum für Kunst und Gewerbe hat daher mit Begeisterung die Anregung von Hans Krieger aufgenommen, den 175. Geburtstag des Hamburger Schachklubs von 1830 mit einer großen Sonderausstellung zu würdigen. Zum ersten Mal wird hier eine ausführliche Darstellung der Kulturgeschichte des Schachspiels, seiner Literatur und seiner mannigfaltigen Beziehungen zu Künsten und Wissenschaften unternommen. ISBN 3899041569